Hartz und herzlich

„Wo wollen sie das Geld herholen?“ – Riesiger Schuldenberg belastet Bürgergeld-Empfängerin

Die Bürgergeld-Empfängerin und „Hartz und herzlich“-Protagonistin Petra muss einen gewaltigen Schuldenberg bewältigen: Sie muss 4200 Euro zahlen.

Dessau – Ende Mai 2024 traf die „Hartz und herzlich“-Protagonistin Petra die Entscheidung nach Dessau zu ziehen. „Ich verlasse jetzt Mannheim, um einfach einen Neuanfang zu starten“, sagte Petra damals in dem RTL ZWEI Format.

Ihr Freund habe der Familie eine Wohnung bei sich im Mehrfamilienhaus vermittelt. Doch ihr altes Leben in Mannheim konnte sie nicht so leicht hinter sich lassen, wie gedacht.

Bürgergeld-Empfängerin macht 4200 Euro Schulden – „Wenn ich nicht mehr bin, wo wollen sie das Geld herholen?“

Der große Haken damals: Sie konnte die Kündigungsfrist ihrer damaligen Wohnung nicht einhalten. Diese lag bei drei Monaten.

Doch Petra entschied mit ihren zwei Kindern Pascal und Selina trotzdem sofort umzuziehen. Diese Entscheidung wird nun teuer: Sie muss nicht nur drei Monate Mietrückstände bezahlen, sondern hat nun auch eine Rechnung für anfallende Renovierungsarbeiten erhalten.

Jetzt steht sie plötzlich vor einem riesigen Schuldenberg. Ihre Mietschulden belaufen sich auf rund 2500 Euro. Die Kosten für die Renovierung liegen bei 1687 Euro. Insgesamt also etwa 4200 Euro Schulden. „Mir wird schlecht“, sagt Petra als sie die Rechnung sieht.

Selina und Mama Petra.
Hartz&herzlich-Protagonistin Petra und ihre Tochter Selina. © RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

Ein Antrag auf ein Darlehnen vom Jobcenter wurde bereits abgelehnt. Nun plant Petra vorerst das Geld in Raten von monatlich 50 Euro zurückzuzahlen.

Das würde aber sieben Jahre dauern. Ob sie das schafft ist fraglich. Denn dann wäre sie 63 und liefe laut eigenen Angaben womöglich „schon am Rollator“.

„Da bin ich eine alte Oma. Die wissen ja gar nicht, ob sie das Geld noch kriegen. Wenn ich nicht mehr bin, wo wollen sie das Geld herholen?“

Wegen Mietschulden: Bürgergeld-Empfängerin will Hilfe vom Jobcenter

Gleichzeitig will die sechsfache Mutter die Absage des Jobcenters anfechten:. „Ich werde Einspruch einlegen, weil ich mit der Begründung nicht einverstanden bin“, meint Petra. Ihr Sohn Pascal hat die Idee das Jobcenter auszutricksen und so leichter an das Geld zu kommen: „Versuch, das über unsere Sachbearbeiterin zu machen. Vielleicht sagt dann das ‚Junge Jobcenter‘, dass es eine Zumutung für Selina und mich ist.“

Im Notfall würde der Familie wohl nichts anderes übrig bleiben, als arbeiten zu gehen. „Wenn gar nichts wegen der Schuldenübernahme klappt, dann müssen wir sagen ‚Komm, wir gehen arbeiten‘‘, erklärt Petra.

Mittlerweile sind Petra und ihre Kinder zudem in die Benzbaracken in Mannheim zurückgekehrt. Laut eigenen Angaben sei die Familie aus Dessau regelrecht rausgemobbt worden.

 

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