Die „Hartz und herzlich“-Protagonisten Petra und Pascal haben die Benz-Baracken verlassen und sind in eine neue Wohnung gezogen. Wie können die Bürgergeld-Empfänger sich das leisten?
Nur wenige Benz-Barackler polarisieren in der „Hartz und herzlich“-Community wie die Bürgergeld-Empfänger Pascal, Petra und ihre Tochter Selina.
Spätestens seit ihrem desaströsen Umzug nach Dessau und der umgehenden Rückkehr nach Mannheim waren die chaotischen Zustände in der Familie offensichtlich.
Tausende Euro Schulden und eine Verurteilung später verlassen sie erneut das Bundesland.
„Hartz und herzlich“-Petra und Pascal umgezogen – Bürgergeld-Empfänger verlassen Benz-Baracken
Pascal und Petra hängen ihre Pläne zu arbeiten schon lang an die große Glocke, trotzdem sind sie – mit kleinen Unterbrechungen – seit Jahren Bürgergeld-Empfänger. Obwohl das Amt ihnen auch die Miete zahlt, häuften die „Hartz und herzlich“-Stars Schulden an: „Wir haben aktuell 3960,55 Euro Mietschulden plus Renovierungsschulden.“
Sie hatten gehofft, das Jobcenter würde die offene Rechnung für sie begleichen – doch dann kommt die schockierende Nachricht: Sie sollen ihre Schulden selbst begleichen! Die finanzielle Last hält die Bürgergeld-Empfänger keineswegs davon ab, sich erneut eine neue Wohnung zu suchen.
Wieder wollen sie möglichst viel Abstand zwischen sich und Mannheim bringen, wo die „Hartz und herzlich“-Teilnehmer bereits polizeilich bekannt sind.
Bürgergeld-Empfängerin Petra jetzt schuldenfrei? „Hartz und herzlich“-Fans skeptisch
Auf ihrem YouTube-Kanal macht die Familie jetzt öffentlich, dass sie bereits ins Saarland umgezogen sind. Die Zustände in ihrer alten Bleibe seien unhaltbar gewesen, meinen sie und zeigen die Probleme online.
Seit Monaten habe der Vermieter sich nicht um Wasserschäden gekümmert, auch die Reparatur der kaputten Toilette habe zwei Wochen gebraucht. Aus Frust packte also nicht nur Pascal seine Siebensachen, seine Familie zog mit.
Die fast 4.000 Euro Mietschulden, die sie verzweifelt vom Jobcenter übernehmen lassen wollten, sind wohl Geschichte: „Meine Mietschulden sind ja bezahlt.“ Wie sie ohne Gehalt die enorme Summe aufbringen konnte, wollen die Ex-Benz-Barackler nicht verraten.
Zuletzt planten die „Hartz und herzlich“-Protagonisten, die Schulden mit TikTok-Einnahmen zu tilgen – ob das von Erfolg gekrönt war, ist allerdings fraglich.