Tochter von Bürgergeld-Empfängerin rechnet mit eigener Mutter ab – sie möchte alles anders machen
Bürgergeld-Empfängerin Sandra muss bei „Hartz und herzlich“ Kritik einstecken. Die harten Worte kommen ausgerechnet von ihrer Tochter!
In dem Gespräch stellt die 17-jährige Svenja klar, dass sie ihre Mutter, sobald nicht zur fünffachen Oma machen möchte. Nachdem Svenjas große Schwester Jasmin ihr zweites Kind bekommen hat, hakt Mama Sandra nämlich nach. Doch plötzlich steht die Bürgergeld-Empfängerin selbst im Fokus.
Bürgergeld-Empfängerin muss harte Worte einstecken
Sechs eigene Kinder und fünf Enkelkinder – das ist die Bilanz der 41-jährigen Sandra aus Rostock. Die Bürgergeld-Empfängerin packt in der neuen Folge „Hartz und herzlich“, die am Donnerstag (22. Mai) ausgestrahlt wird, gerade einiges für ihre Tochter Jasmin zusammen, die ihr zweites Kind geboren hat. Tochter Svenja, Jasmins Schwester, soll die Sachen überbringen.
„Die kleine Maus ist sehr süß“, sagt Svenja über ihre neugeborene Nichte und scheint sich auf den Besuch zu freuen. „Wenn man so denkt, dass ich jetzt schon fünffache Tante bin, dann ist es was Besonderes.“
Mutter Sandra scheint es ebenfalls so zu sehen – und bringt direkt Svenjas eigene Familienplanung auf den Tisch. „Willst du noch ein Geschwisterchen haben?“, fragt sie. Svenja wiegelt allerdings ab: „Ich hab ja schon jetzt keinen Nerv mehr für den kleinen Spinner“ und zeigt auf ihren kleinen Bruder, auf dem Boden spielt und offenbar im Kleinkind-Alter ist.
„Also du willst kein eigenes Kind bzw. kein Geschwisterchen mehr haben, ne?“, hakt Sandra nach. „Kind werde ich trotzdem irgendwann haben…“, erklärt die 17-Jährige. „Wann?“, lässt Sandra nicht locker. „Nicht so früh wie du!“, stellt Svenja klar und stellt sich damit offen gegen ihre Mutter.
„Hauptsache, du wirst nicht wie deine Mutter“
Die lässt sich davon aber nicht beeindrucken. „Erst in fünf Jahren, nach der Lehre?“, fragt sie erneut nach. Ihre Tochter stimmt zu: „Hat mein Lehrer heute auch gesagt: ‚Hauptsache, du wirst nicht wie deine Schwestern oder wie deine Mutter, schon mit 17 Jahren ein Kind zu haben.
Hauptsache, du machst die Schule fertig und die Lehre.“ Sandra kann das nicht verstehen, argumentiert: „Selbst, wenn du jetzt schwanger werden würdest, würdest du 18 sein, wenn das Kind zur Welt kommt.“
Für Svenja ist das jedoch auch noch zu früh. „So wie Jasmin oder was? Ne, auf gar keinen Fall, kannst du schön vergessen.“ Sandra wirft noch ein, dass Svenja ja „Gott sei Dank“ aktuell ohnehin keinen Freund habe.
Dafür hat die 17-Jährige allerdings schon ihren Hauptschulabschluss in der Tasche. Jetzt muss sie sich entscheiden, ob sie noch den Realschulabschluss macht – und selbst danach wäre wohl noch genug Zeit für einige Kinder.