Hartz und herzlich

Seit über 20 Jahren – „Hartz und herzlich“-Sandra hat noch immer Stress mit dem Jugendamt

Sandra wurde jung Mutter, heute hat sie sechs Kinder. Doch immer wieder musste das Jugendamt bei der „Hartz und herzlich“-Protagonistin einschreiten.

Sandra lebte seit ihrer Jugend von den Bezügen des Jobcenters, mit 17 bekam sie ihr erstes Kind, an Arbeit oder eine Ausbildung war nicht zu denken. Kurz darauf bekam die „Hartz und herzlich“-Protagonistin zwei weitere Kinder – Cindy und Jasmin.

Als sie ihren heutigen Ehemann Tino kennenlernte, kamen noch drei gemeinsame Kinder hinzu – insgesamt sechs Sprösslinge brachte Sandra zur Welt. Doch das Jugendamt ist seit über 20 Jahren ihr stetiger Begleiter.

Sandra bei hartz und herzlich auf ihrem sofa in ostfriesland, sie berichtet von ihren problemen mit dem jugendamt
Sandra bekam mit 17 ihr erstes Kind, kurz danach geriet sie erstmals in den Fokus des Jugendamts. (Archivbild) © Screenshot / RTLZWEI

In den neuen Folgen spricht Sandra erstmals wieder über ihre Probleme mit dem Jugendamt. Dass bei der langjährigen Bürgergeld-Empfängerin die Ämter öfter mal skeptisch werden, ist bei RTLZWEI-Zuschauern längst bekannt. Für mehrere Jahre mussten Sandras Kinder in Einrichtungen leben, denn die „Hartz und herzlich“-Protagonistin machte in den Augen des Amts einiges falsch – etwa den Umgang mit ihren Kindern.

„Hartz und herzlich“-Zuschauer schockiert – Jugendamt entzog Sandra bereits die Kinder

Die 42-Jährige spricht nur selten von ihren Problemen mit dem Jugendamt, ihre Töchter Cindy und Jasmin berichten bei „Hartz und herzlich“ offener über die Inobhutnahme der Kinder.

Das Amt hatte damals eine „chaotische Haushaltsführung und mangelnde Strukturen“ bemängelt. Mindestens genauso schwer fiel der „zu harte Umgangston den Kindern gegenüber“ ins Gewicht.

Auch heute noch, vor allem ihrem jüngsten Sohn Dave gegenüber, ist die Ex-Rostockerin oft grob. Doch aktuell scheint es keine Beschwerden vom Jugendamt zu geben – ganz anders als früher. Damals hatten Cindys und Jasmins Großeltern das Amt eingeschaltet, das nach einem Wohnungsbesuch die Kinder in Obhut nahm.

Danach gab Sandra einige ihrer Dutzend Tiere ab – auf Geheiß des Amts, versteht sich. Nach mehreren Jahren im Heim durften Cindy, Jasmin und Co. zurück zu ihrer Familie, doch die heile Welt hielt nicht lang.

Das Jugendamt klopfte erneut an, wieder waren auch die vielen Haustiere ein Problem. Auf viel zu engem Raum lebten Hunde, Katzen und Kinder – den „Hartz und herzlich“-Darstellern wurden daraufhin die Tiere entzogen.

Doch auch damit waren Sandras Probleme mit den Ämtern nicht erledigt. Die Ex-Bürgergeld-Empfängerin bekam ihr sechstes und bisher letztes Kind, Dave-Martin. Doch mit der Geburt wurde auch das Jugendamt wieder auf die Familie aufmerksam.

Um ihr Neugeborenes mit nachhause nehmen zu dürfen, mussten die „Hartz und herzlich“-Protagonisten Sandra und Tino einiges ändern – etwa aufhören, in der Wohnung zu rauchen.

Spätestens seit ihrem Umzug hat das Paar wieder Stress mit dem Amt – denn das Rostocker Jugendamt will den Fall nicht an ihre Kollegen aus Ostfriesland übergeben.

Sandra vermutet böse Absichten dahinter, denn ihre Sachbearbeiterin sei auch für Cindy und Jasmin zuständig: „Die möchte uns komplett alle kontrollieren“.

Die Ex-Bürgergeld-Empfängerin will endlich in Ruhe gelassen werden: „Irgendwann will ich ohne Jugendamt leben!“

Dass die Sachbearbeiter Sandra und ihre Familie schon so lange im Blick haben, schockt die Zuschauer. Auf TikTok teilen sie ihren Frust: „Wie kann das Amt 20 Jahre bei Kindesvernachlässigung wegschauen?“ Bei vielen herrscht Verständnislosigkeit, besonders die Entwicklung von Angelo und Dave besorgt sie – die zwei jüngsten Söhne haben beide Schwierigkeiten in der Sprachentwicklung.

 

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