Hartz und herzlich

Schockierende Enthüllung: Bürgergeld-Empfängerin sagt in TV-Doku, wie sie Jobcenter mit Handy-Trick umgeht.

Bürgergeld-Empfängerin sagt in TV-Doku, wie sie Jobcenter mit Handy-Trick umgeht

Beate aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ lebt vom Bürgergeld – und das soll auch so bleiben. Die Protagonistin stellt die Jobsuche ein und setzt dafür auf skurrile Maßnahmen.

In der RTLZWEI-Sozialreportage „Hartz und herzlich“ werden Bürgergeld-Empfänger von einem Kamerateam begleitet. Seit längerer Zeit ist auch Beate aus den Benz-Baracken in Mannheim in dem TV-Format zu sehen.

Beate bezieht Bürgergeld und hat der Doku zufolge nur wenige Ambitionen, sich eine Arbeitsstelle zu suchen – zwischendurch hatte sie immerhin mal einen Job als Reinigungskraft.

„Hartz und herzlich“: Bürgergeld-Empfängerin Beate stellt Jobsuche ein.

„Hartz und herzlich“: Bürgergeld-Empfängerin Beate stellt Jobsuche ein.RTLZWEI

Bürgergeld-Empfängerin verzichtet auf Handy

Dass Beate kaum Geld hat, zwingt sie dazu Abstriche zu machen. Während es für die meisten Menschen wohl schwer vordstellbar wäre, ohne Handy zu leben, sieht die Protagonistin aus „Hartz und herzlich“ die Sache anders.

Denn Bürgergeld-Empfängerin hat schon seit zwei Jahren keine SIM-Karte mehr.

Das bedeutet: Sie kann niemanden anrufen und auch nicht angerufen werden – darin sieht Beate auch einige Vorteile. Für das Jobcenter ist Beate telefonisch nicht erreichbar.

Auch der Sohn von „Hartz und herzlich“-Star Petra hat Ärger mit dem Amt – die Arbeit sei ihm „zu anstrengend“.

“Eigentlich will ich eher meine Ruhe. Und die, die mich erreichen, die wissen, wie sie mich erreichen können. Sie schreiben mir halt”, sagt die 57-Jährige in der TV-Sendung. Whatsapp, das sei kein Problem.

Bei der Behörde habe Beate die Nummer ihres Sohnes angegeben. Doch der geht häufig nicht ans Telefon – somit ist Beate für das Jobcenter kaum zu erreichen.

„Hartz und herzlich“-Beate will ihre Ruhe

„Für mich ist das nicht so wild, dass sie mich nicht erreichen können, oder dass ich keine Karte drin habe, dann habe ich mehr Ruhe. Ich sehe da jetzt kein Problem, dass ich nicht erreichbar bin. Es gibt immer Mittel und Wege“, sagt Beate.

„Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken, Handy ist für mich nicht so wichtig“, sagt die 57-Jährige weiter.

Dennoch bringt das auch Probleme mit sich – nicht nur für das Jobcenter, sondern auch für Beate selbst. Die 57-Jährige ist nämlich kürzlich zu einem Termin in der Behörde erschienen, aber die Sachbearbeiterin war krank. Das hätte man Beate gerne vorher am Telefon mitgeteilt.

 

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