Jahrelang hat Petra ihr Leben bei „Hartz und herzlich“ offen gezeigt. Jetzt zieht die Bürgergeld-Empfängerin die Reißleine.
Schluss, aus, Ende! „Hartz und herzlich“-Liebling zieht die Reißleine und verkündet ihr TV-Aus.
Die Benz-Baracken in Mannheim waren lange ihr Zuhause. Die Kameras waren immer dabei. Doch die letzten Jahre waren für Petra, Sohn Pascal und Tochter Selina alles andere als leicht. Erst der gescheiterte Neuanfang in Dessau, dann die Rückkehr nach Mannheim. Jetzt will Petra endgültig einen Schlussstrich ziehen. Das nicht nur bei der Stadt, sondern auch im Fernsehen.
„Hartz und herzlich“-Star nimmt Abschied
„Wir hatten mehr Mobbing und Hate, weil viele Menschen uns nicht richtig gesehen haben, wie wir wirklich sind“, erklärt Petra in einem YouTube-Video. Immer wieder sei sie von Hatern angefeindet worden.
Der schlimmste Vorfall: „Es wurde sogar Kopfgeld auf mich ausgesetzt – vom eigenen Kind.“ Für Petra der Moment, um ihre Sachen zu packen und woanders neu zu starten.
Dann stellt sie außerdem klar: „Ich würde auch nicht sagen, ich bin prominent oder irgendwas. Nein! Ich bin ein Mensch.“ Doch sie betont, dass nicht alles schlecht war. „Man muss auch sagen, dass es eine schöne Zeit war. Es waren nicht nur negative, sondern auch schöne Sachen dabei.“
Trotzdem ist für sie und Selina klar: Der Weg bei „Hartz und herzlich“ ist vorbei. Doch wie geht’s jetzt weiter?
Petra hat konkrete Pläne. „Wir wollen ein neues Leben beginnen. Als Familie, wo wir jetzt sind, wollen wir einen Neuanfang starten – mit arbeiten gehen.“ Ob das in Mannheim klappt oder in einem ganz anderen Bundesland, lässt sie offen.
RTL2-Zuschauer wegen Bürgergeld-Empfänger auf 180 – „Mir fehlen die Worte“
Fassungslosigkeit beim RTL2-Publikum! Was diese „Hartz und herzlich“-Protagonisten erzählen, bringt manche ordentlich auf die Palme.
Dort wohnt unter anderem Bürgergeld-Empfängerin Beate, die seit einiger Zeit arbeitslos ist. Um ihre finanzielle Situation zu klären, steht sie regelmäßig mit ihrem zuständigen Jobcenter in Kontakt. Doch die Kommunikation ist gar nicht mal so einfach. Umstände, die einige RTL2-Zuschauer fassungslos machen.
Bürgergeld-Empfängerin ist nicht erreichbar
Auf YouTube veröffentlicht der Kanal von „Hartz und herzlich“ regelmäßige Ausschnitte aus der Show. In einem der jüngsten Videos geht es um Beates Erreichbarkeit. Die Bürgergeld-Empfängerin hat nämlich seit zwei Jahren keine SIM-Karte mehr und ist somit telefonisch nicht zu erreichen.
„Für mich ist das nicht so wild, dass sie mich nicht erreichen können, oder dass ich keine Karte drin habe, dann habe ich mehr Ruhe. Ich sehe da jetzt kein Problem, dass ich nicht erreichbar bin. Es gibt immer Mittel und Wege“, so die Mannheimerin. Außerdem seien ihr 15 Euro Handykosten im Monat zu teuer, sagt sie. Was für sie eine sinnvolle Angelegenheit ist, sorgt bei den Zuschauern jedoch für Kopfschütteln.
Bürgergeld-Empfängerin sorgt für Diskussionen
Ein Blick in die Kommentare auf YouTube zeigt, dass viele Zuschauer kein Verständnis für Beates Entscheidung aufbringen können:
- „Mir fehlen die Worte.“
- „Wenn’s um die Kohle geht, dann kann sie telefonieren. Aber für das Jobcenter ist keine vernünftige Telefonnummer vorhanden?“
- „Also nicht erreichbar zu sein, wäre schon ein Grund ihr das Geld zu streichen!“
- „Ich glaube, ich bin im falschen Film.“
- „Ich zahle nur 10 Euro im Monat für mein Handy. Telefon und SMS- Flat. Jedes Jahr gibt es für mich als Bestandskunde mehr GB. Das ist eine richtig dreiste Ausrede.“