Janni hat regelmäßig Geldnöte, ihre USA-Reise konnte sich die „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin nur dank finanzieller Hilfe von Bekannten leisten. Jetzt will sie Knall auf Fall dorthin auswandern.
Schon seit Jahren teilt Janni ihren Alltag bei „Hartz und herzlich“, dabei spielen Geldsorgen stets eine große Rolle. Die Mannheimerin leidet unter gesundheitlichen Problemen und kann deshalb keinen Job richtig wahrnehmen.
Sie ist deshalb abhängig von Sozialleistungen – trotzdem will sie jetzt in die USA auswandern. Dort verspricht sie sich und ihrem 16-jährigen Sohn ein besseres Leben.

„Hartz und herzlich“-Janni besucht erstmals USA – sofortige Auswanderung ohne Geld
Jannis Vater lebt in Iowa, nach einem dreiwöchigen Besuch dort ist die Bürgergeld-Empfängerin sich sicher: Sie will in die USA auswandern.
Es ist das erste Mal, dass sie das überhaupt Land besucht, aber sie ist begeistert: „Du wachst morgens auf und hast sofort gute Laune […]. Alle sind so glücklich!“ Innerhalb von acht Wochen soll der Umzug vonstattengehen – ein Vorgehen, für das „Hartz und herzlich“-Pascal und Petra bereits bitter büßen mussten.
Bürgergeld-Empfängerin Janni scheint sich, wie ihr „Armes Deutschland“-Kollege Stephan, vor ihrer Auswanderung aber kaum Gedanken zu machen.
In Deutschland profitiert sie unter anderem von der staatlichen Krankenversicherung: Burnout, wochenlange Rückenprobleme, Erkältungen und so weiter.
Auch auf Bürgergeld ist sie regelmäßig angewiesen. Zuletzt jobbte sie kurzzeitig als Spülhilfe und Putzkraft.
Raus aus den Benz-Baracken: Steigt die Bürgergeld-Empfängerin bei „Hartz und herzlich“ aus?
Der Geldbeutel der „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin ist oft leer, für ihre dreiwöchige Reise in die USA musste sie sich bereits Geld von einer Bekannten leihen.
Ihrer Tochter konnte sie gar kein Flugticket kaufen, deshalb besuchte Janni ihren Vater alleine. Ersparnisse, um in Iowa ein neues Leben zu beginnen, hat sie auch nicht. Dafür aber das Gefühl, dass ihr im Land der unbegrenzten Möglichkeiten alles hinterhergeworfen wird.
„Jobs gibt es da en masse, Wohnungen gibt es en masse, Häuser gibt es en masse!“, erklärt sie, warum das Leben dort so viel besser sei. Dazu will Janni sich in Amerika um ihren Vater kümmern, um den sie sich Sorgen macht.
Ihre 20-jährige Tochter Leann soll in Deutschland zurückbleiben, ihren 16-jährigen Sohn will sie mitnehmen. Eine Auswanderung würde wohl auch ihren Ausstieg bei „Hartz und herzlich“ bedeuten – sie könnte lediglich mit selbstgedrehten Videos die RTLZWEI-Zuschauer auf dem Laufenden halten.