Seit Jahren erzählt Pascal bei „Hartz und herzlich“ von immer anderen Berufswünschen und Gründen, warum er doch nicht arbeiten kann. Ändert ein neuer Job jetzt alles für den Bürgergeld-Empfänger?
Geht es bei Bürgergeld-Empfänger Pascal endlich bergauf? Bisher konnten Zuschauer der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ ihm lediglich dabei zusehen, wie er sich mit vollem Einsatz gegen Arbeit sperrt – obwohl das Jobcenter ihm regelmäßig entgegenkommt. Dass der 24-jährige Mannheimer eine Sonderbehandlung bekommt, weiß er. Es interessiert ihn nur nicht.
Nun musste er mal wieder für einen Termin aufs Amt, dort dann der Schreck: Die Mitarbeiter legen ihm Job-Angebote vor und eines davon soll er annehmen.
Auf TikTok erzählt er stolz, welch grandiose Möglichkeiten er hat. „Ich habe sehr gute Angebote bekommen, nur dass ihr Bescheid wisst“, informiert er seine Follower, während er mit gleichgültiger Miene an der Bahnstation steht.
Bürgergeld-Empfänger Pascal bekommt Job-Angebote – „Hartz und herzlich“-Zuschauer ahnen Schlechtes
Die Reaktionen der Zuschauer sind so, wie zu erwarten. Nachdem der Bürgergeld-Empfänger keine Ausrede ausgelassen hat, um Jobs abzulehnen, erwarten sie auch nun dasselbe.
Denn Pascal erklärt zwar, dass der Termin „okay war“ und er „sehr gute Angebote“ bekommen habe – doch einen wirklichen Ansporn, eins der Angebote anzunehmen, sieht er wohl nicht. Es ist fast, als hätte der „Hartz und herzlich“-Protagonist eine Taktik, um ohne Arbeit weiter sanktionsfrei Bürgergeld zu beziehen.
„Gute Angebote, aber er wird keins annehmen“, kommentieren Follower unter seinem TikTok-Video. Die öffentliche Meinung ist eindeutig: „Immer das gleiche Gesülze.
Bloß nicht Arbeiten!“ Doch es wird auch viel diskutiert – welche unfassbar tollen Job-Angebote hat Pascal bekommen? Von ironischen Bemerkungen wie „Chefarztstelle in Heidelberg“ bis „Vorstandsposten“ ist alles Mögliche dabei.
Eine Zuschauerin meint, da Pascal wieder „als Nachrichtensprecher unterwegs ist“, könne er das ja auch gleich beruflich machen.
Da er weder einen Schulabschluss noch eine Berufsausbildung hat und dazu an einer Lese-Rechtschreibschwäche leidet, hat er auf viele Jobs keine Chance. Und eine Ausbildung will der „Hartz und herzlich“-Protagonist gar nicht erst beginnen – er hat schlichtweg keine Lust.
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Früh aufstehen sei eh nicht seins, erklärte der Bürgergeld-Empfänger bereits zuvor in der Sendung. Auch körperliche Arbeit ist nichts für ihn, der junge Mannheimer teilte bei „Hartz und herzlich“ offen seine Gehbehinderung.
Doch da er auch akademisch nicht besonders gebildet ist, schmälert das die möglichen Jobs bereits enorm. Immerhin hat er inzwischen einen Stapler-Führerschein gemacht – anzunehmen, dass das Jobcenter diesen mitgetragen hat.
Der 24-Jährige kann trotz der Einschränkungen Arbeitsplätze ergattern. Immerhin arbeitete er für einige Wochen in einem Supermarkt – dort wurde Pascal wegen seiner Krankschreibungen gefeuert – und bekam nach einem Praktikum im Landschafts- und Gartenbau eine Ausbildung angeboten.
Doch dort lehnte er ab. Man könnte fast behaupten, der Bürgergeld-Empfänger wolle jede Jobchance in den Sand setzen.
