500 Euro sind für viele Menschen sicherlich viel Geld. Bei „Hartz und herzlich“-Sandra sorgen die Kosten allerdings nicht für Aufregung.
Bei Sandra aus Rostock und ihrer Familie steht der große Umzug langsam an. Die 41-Jährige trifft viele Vorbereitungen und kümmert sich gleichzeitig auch um ihren Nachwuchs.
Jetzt stand bei der „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin eine 500-Euro-Ausgabe an. Die Bürgergeld-Empfängerin bleibt beim Anblick der Summe allerdings gelassen.
Warum gibt „Hartz und herzlich“-Sandra so viel Geld aus?
Die sechsfache Mutter und vierfache Oma aus Rostock ist derzeit viel beschäftigt. Seit Kurzem steht fest: Die Großfamilie wird umziehen. Durch Sandras große Sammel- und Bastelleidenschaft kommen einige Kartons zusammen.
Auf RTLZWEI erzählt sie in der Sendung „Hartz und herzlich“, wie der Umzug abläuft. Im Moment stehen größere Ausgaben an. Anders ergeht es einem anderen „Hartz und herzlich“-Paar, das ein Umzugsverbot erhält.
So hat Sandra mit ihrem Ehemann Tino einen Umzugswagen reserviert. Für insgesamt drei Tage, an denen der 7,5 Tonner der Familie zur Verfügung steht, zahlt das Paar 540 Euro, so Sandra.
Das entspricht 180 Euro am Tag. Insgesamt haben sie eine Fahrleistung von maximal 1.750 Kilometern vereinbart. Für die 41-Jährige ist das jedoch kein Grund zur Aufregung: „Ich finde, das ist relativ günstig“, urteilt sie.
Wie können sich die „Hartz und herzlich“-Teilnehmer ein Haus kaufen?
Vielen Zuschauern der beliebten RTLZWEI-Show drängt sich die Frage zwangsläufig auf: Wie können sich die Teilnehmer als Bürgergeld-Empfänger ein Eigenheim kaufen? Im Fall der Rostocker Großfamilie ist dies leicht zu erklären.
Sandras Ehemann Tino arbeitet seit zwei Jahren in einer Sicherheitsfirma im Gebäudewachschutz. Sie konnten gemeinsam mit Tinos Arbeitgeber den Nachweis erbringen, dass er in den kommenden Monaten dort beschäftigt bleibt.
Durch diese Sicherheit konnte der Hauskredit für die Familie bewilligt werden. Allerdings war auch der Weg zum Kredit für das Paar nicht ganz einfach. So dauerte die Zusage von Tinos Chef länger, als es der Bürgergeld-Empfängerin Sandra lieb war.
„Alles ein bisschen schwierig“, gab sie zu. Am Ende sind sie jedoch vom Bürgergeld-Empfänger zu stolzen Eigenheimbesitzern geworden und zeigen ihr neues Zuhause gerne.
Wohin ziehen „Hartz und herzlich“-Sandra und ihre Familie?
Die Planungen zum Umzug ins Eigenheim sind im vollen Gange. Der Umzugswagen ist reserviert und nun warten auf Sandra noch die letzten Kisten.
Diese müssen noch gepackt werden. Ganz einfach fällt ihr der Abschied nicht, gibt sie zu. „Ein Auge weint, weil wir Jasmin hierlassen müssen.
Das andere lacht, weil sich Freunde für uns freuen, dass wir es geschafft haben“, so Sandra gegenüber RTLZWEI.
„Hartz und herzlich“-Sandra verlässt Rostock und zieht nach Ostfriesland, wo ein eigenes Haus auf die Großfamilie wartet. Für den Umzug hat das Ehepaar mehrere Fahrtouren innerhalb von drei Tagen geplant.
Seit mehr als vier Jahren war das Paar auf der Suche nach einer Wohnung oder einem Haus. Jetzt steht die Schlüsselübergabe zum neuen Zuhause kurz bevor. Eine Sorge bleibt: „Ich hoffe es wird uns dort nicht zu ruhig“, erklärt Sandra.