„Hartz und herzlich“: Pascal hat einen Job – Nur zwei Tage später kündigte er erneut aus diesem Grund…
Pascal aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ ist glücklich. Denn der Sohn von Petra hat einen Arbeitsvertrag unterschrieben. Doch zwei Tage später kündigt er schon wieder.
Die von Geburt an körperlich und geistig eingeschränkte Selina möchte gern arbeiten, aber nicht in einer Behindertenwerkstatt. Deswegen hat ihr großer Bruder Pascal mit ihr einen Termin vereinbart, bei dem es um ihre berufliche Zukunft gehen soll.
Zusammen informieren sie sich beim Bildungszentrum „Förderband e.V.“ über die Möglichkeiten der jungen Frau.
Nach dem Termin sind die Geschwister positiv überrascht und sicher, dass Selina ihren Weg gehen wird. Zuhause wird auch Mama Petra über die Neuigkeiten informiert.
Pascal fühlt sich gemobbt – und kündigt seinen Job nach zwei Tagen wieder
Auch Pascal möchte arbeiten, um ausziehen zu können. Die Zweizimmerwohnung, in der er mit Mama Petra und Schwester Selina lebt, ist zu klein. Deshalb war er glücklich, als er vor kurzem einen Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma unterschrieben hat.
Nur zwei Arbeitstage später sah die Gemütslage aber anders aus. Der 23-Jährige fühlte sich gemobbt und hat gekündigt. Trotzdem hat er den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern sich weiter beworben und auch schon ein Vorstellungsgespräch vereinbart.
Pascal und Selina wollten eine Influencer-Karriere bei TikTok starten – jedoch reichen die Einnahmen nicht und sind deshalb auf normale Jobs angewiesen. Und auch sonst lief es für die Familie nicht nach Plan: Eigentlich wollten Petra, Pascal und Selina einen Neuanfang in Dessau starten – jedoch kehrten sie dann später in die Benz-Baracken nach Mannheim zurück.
„Ich muss das jetzt zum Jobcenter schicken und einen Darlehen-Antrag stellen“
Aufgrund der Umzüge sitzt Petra nun auf einem Schuldenberg – ihr droht sogar eine Zwangsvollstreckung. „Ich hab zweimal Schulden: Mietschulden plus Renovierungskosten von der alten Wohnung“, sagte die Protagonistin in den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“.
Die Mietschulden belaufen sich auf rund 2500 Euro. Dann kommen auch noch Maler- und Steckleistenarbeiten von insgesamt 1687 Euro hinzu. Petra ist verzweifelt: „Ich muss das jetzt zum Jobcenter schicken und einen Darlehen-Antrag stellen.
Dann werden mir monatlich wieder 25 Euro abgezogen wie bei der Kaution. Dann müssen wir halt kürzertreten.“