„Hartz und herzlich“ hat schon lange Kultstatus auf RTL2 erreicht. Doch nach der letzten Ausstrahlung macht die Nachricht die Runde.
Am Dienstagabend (3. Dezember) wagte sich RTL2 erneut mit zwei Folgen in die Primetime. Die Zuschauer begleiteten die Protagonisten aus Trier-West und sahen eine ältere Episode aus Salzgitter. Doch konnte die Doku gegen den Fußballgiganten FC Bayern und Bayer Leverkusen in der ARD bestehen?
„Hartz und herzlich“ kämpft um Aufmerksamkeit
Die Konkurrenz hatte es schwer – besonders ProSieben musste mit „Joko & Klaas gegen ProSieben“ einen neuen Tiefpunkt hinnehmen.
Nur 850.000 Zuschauer schalteten laut „DWDL“ ein, ein Rekordtief für die Show. Der Marktanteil in der Zielgruppe fiel auf 10,8 Prozent, den schwächsten Wert seit fünf Jahren.
Noch schlimmer erging es „Late Night Berlin“ mit einem Marktanteil von 6,0 Prozent. RTL setzte auf Wiederholungen von „Alarm für Cobra 11“, die ebenfalls nicht überzeugen konnten.
Und RTL2? Die „Hartz und herzlich“-Folgen zogen 0,45 und 0,32 Millionen Neugierige an. Die Marktanteile lagen bei 3,4 und 2,9 Prozent – keine berauschenden Zahlen.
Doch die treue Fangemeinde weiß die ehrliche Darstellung der Lebensumstände zu schätzen. Während VOX mit „Hot oder Schrott“ und Kabel Eins mit Spielfilm-Klassikern ebenfalls um die Gunst der Zuschauer buhlten, blieb der Abend für viele Sender eine Herausforderung.
Das Pokalspiel zog die Massen in seinen Bann und ließ wenig Raum für andere Formate.