„Hartz und herzlich“: Bürgergeld-Empfängerin Pamela schimpft übers Jobcenter – „Die hat doch gleich aufgelegt“
Pamela aus der RTLZWEI-Sozialreportage „Hartz und herzlich“ hat derzeit finanzielle Probleme. Denn die Arbeitslose hat nicht den kompletten Bürgergeld-Satz erhalten. Nun will sich die 58-Jährige beim Jobcenter beschweren – doch der Anruf endet abrupt.
RTLZWEI zeigt ab dem 25. August 2025 neue Folgen von „Hartz und herzlich“. Dabei ist auch wieder Pamela, welche schon länger von einem Kamerateam begleitet. Die Bürgergeld-Empfängerin ist auf das Jobcenter wütend.
Die 58-jährige Pamela bezieht neben Bürgergeld auch Witwenrente – doch das Jobcenter rechnet ihre Rentenbezüge auf das Bürgergeld an. Diese Verrechnung hält sie für ungerecht und sucht deshalb das Gespräch mit der Sozialkasse. Pamela fordert eine faire Behandlung und hofft auf eine Klärung ihres Anspruchs.
Längere Zeit war Pamela obdachlos – nun hat sie endlich eine eigene Wohnung. Dennoch läuft bei ihren Finanzen nicht alles nach Plan. Pamela wartet auf 434 Euro Witwenrente und 300 Euro Bürgergeld – das Geld ist auf ihrem Konto bisher jedoch noch nicht eingegangen.
„Auf dem Konto war nicht so viel drauf. Weil das einfach auf dem Bewilligungsbescheid über 700 waren und das Jobcenter 80 Euro mir überwiesen hat, und damit komme ich diesen Monat auf jeden Fall nicht zurecht“, sagt Pamela in den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“.
„Das ist mir wurscht, dann habe ich eben einen ganzen Monat nichts zu essen“
Die Bürgergeld-Empfängerin sagt weiter: „Wenn ich das alles mache, habe ich kein Geld, weil ich wollte eigentlich einen Kleiderschrank. Aber wenn die Rente drauf ist, hole ich mir den trotzdem. Das ist mir wurscht, dann habe ich eben einen ganzen Monat nichts zu essen. Ist mir auch egal.“ Möbel seien ihr gerade wichtiger, als Lebensmittel. Sie habe außerdem noch viele Rechnungen, die sie begleichen müsste – ohne dem Geld ist das kaum machbar.
Pamela ruft beim Jobcenter an: „Die hat doch gleich aufgelegt“
Eine Freundin meint zu ihr: „Rente wird schon drauf sein, ist doch gleich halb 12.“ Pamela sieht es gelassen: „Ist mir egal, dann fress‘ ich halt nichts.“ Nun ruft die 58-Jährige selbst beim Jobcenter an und will der Behörde etwas Druck machen. Ein klärendes Gespräch gab es jedoch nicht. „Die hat doch gleich aufgelegt“, meint die Bürgergeld-Empfängerin.
Immerhin: Etwas später ist die Witwenrente tatsächlich eingegangen. Das Bürgergeld wurde aber weiter angerechnet und Pamela hat nicht den vollen Satz erhalten – das dürfte auch weiterhin für Gesprächsstoff sorgen.