Hartz und herzlich

„Hartz und herzlich“-Beate will für immer Bürgergeld beziehen: „Weniger Stress“

Bürgergeld-Empfängerin Beate muss bei einem Jobcenter-Termin die Karten offen legen. Die „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin plant nicht, jemals wieder zu arbeiten.

In den Mannheimer Benz-Baracken ist Arbeitslosigkeit keine Seltenheit, auch „Hartz und herzlich“-Protagonistin Beate ist vom Staat abhängig.

Die dreifache Mutter leidet unter Depressionen und einer Angststörung, trotzdem wollte sie sich einen Job suchen. Damit ist jetzt Schluss, sie plant, den Rest ihres Lebens Bürgergeld zu beziehen.

Beate steht neben Sohn Pascal beim Hartz und herzlich Dreh vor dem Mannheimer Jobcenter, sie wirkt verzweifelt
Beate aus „Hartz und herzlich“ glaubt nicht, dass sie in ihrem Leben nochmal arbeitet. © Screenshot / RTLZWEI

„Hartz und herzlich“-Beate ist langzeitarbeitslos – Bürgergeld-Empfängerin ändert nichts

Pascal und Janines Mutter lebt seit Jahrzehnten in den Baracken und ist schon genauso lange abhängig vom Jobcenter. Das forderte von ihr immer wieder, dass sie sich Arbeit sucht.

Zuletzt hatte sie kurzzeitig eine Stelle als Reinigungskraft, doch den Job kündigte „Hartz und herzlich“-Beate rasch. Jetzt hat sie mit dem Thema wohl abgeschlossen.

„Ich denke, ich werde nicht mehr schaffen gehen … können“, erklärt sie vor dem Mannheimer Jobcenter. Ihr Sohn kann darüber nur schmunzeln, dabei hat Pascal bei den „Hartz und herzlich“-Zuschauern selbst den Ruf als Arbeitsverweigerer weg.

Trotzdem fasst er sich und nimmt Mama Beate in Schutz: „Um so älter sie wird, umso schwieriger ist es, sie irgendwo unterzubringen!“

Pascal unterstützt Mama Beate bei Jobcenter-Stress in neuer „Hartz und herzlich“-Folge

Das Jobcenter meine auch, dass Beate nur schwer Arbeit finden könne, erklärt das Mutter-Sohn-Gespann. Auch deshalb interessiert es die Bürgergeld-Empfängerin nicht, dass das Amt sie bei Bedarf nicht erreichen kann. Sie hat die SIM-Karte aus ihrem Handy genommen und ist damit telefonisch für das Jobcenter nicht greifbar: „Dann mache ich mir weniger Stress.“

Immerhin das Coaching, das ihr vom Amt angeboten wurde, will sie in Anspruch nehmen. Durch dieses soll die auch einen Therapieplatz bekommen, „dass man sie halt auch irgendwann mal alleine irgendwo hinschicken kann, ohne dass man Angst haben muss.“

Beate ergänzt die Worte ihres Sohnes: „So, dass ich mit der Angst leben kann. Weil Depressionen kriegst du nicht weg.“ Weil sie nicht an Besserung glaubt, verweigerte Beate bei „Hartz und herzlich“ lang eine Therapie.

 

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