Dank „Hartz und herzlich“-Jasmin: Bürgergeld-Empfängerin Bärbel hat endlich einen Job
Bärbel ist seit Jahren auf der Suche nach Arbeit, Jasmins Schwiegermutter will nicht mehr vom Jobcenter abhängig sein. Bei „Hartz und herzlich“ verkündet sie jetzt einen Erfolg!
Jasmin ist bei „Hartz und herzlich“-Zuschauern für vieles bekannt, aber nicht für ihre Arbeit. Die junge Erwachsene ist zweifache Mutter, lebt derzeit mit Ehemann Maik und dem Nachwuchs in einem Eltern-Kind-Heim und hat noch keinen Tag gearbeitet.
Seit sie volljährig ist, lebt die Rostockerin von Bürgergeld. Ausgerechnet sie ist es nun aber, die ihrer Schwiegermutter Bärbel einen Job organisiert.

Die 64-Jährige ist seit fast zwei Jahren auf der Suche nach einem neuen Job, um sich etwas dazuzuverdienen. Die letzte Anstellung verlor die „Hartz und herzlich“-Protagonistin nach wenigen Tagen, weil sie Schichten verweigerte.
Jetzt gibt es endlich einen Lichtblick: Auf eBay fand Bärbel ein Stellenangebot als Reinigungskraft, ihre Schwiegertochter Jasmin schrieb den Arbeitgeber für sie an – und hatte Erfolg!
Jasmins Schwiegermutter Bärbel schwärmt bei „Hartz und herzlich“ von Arbeit
„Die haben sich gleich gemeldet und so habe ich jetzt die Arbeit bekommen“, freut sich die Rostockerin. Finanziell ist es aber keine Verbesserung zu den Bezügen vom Amt.
Bärbel bekam in den vergangenen Monaten Arbeitslosengeld 1, mit ihrem neuen Job ist das gestrichen. „Das ist jetzt weniger, als ich vom Amt gekriegt habe“, gesteht sie, „also unter 700 Euro!“ Trotzdem sei sie froh, überhaupt eine Stelle bekommen zu haben.
„Und ich habe die Chance, mehr zu arbeiten“, erklärt sie ihre Pläne. Denn derzeit arbeitet sie gerade einmal dreieinhalb Stunden täglich – mehr Arbeitszeit würde ihr mehr Geld einbringen.
Doch die 64-Jährige hat auch außerhalb der Arbeit einiges zu tun, besonders Jasmin und Maik greift die „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin regelmäßig unter die Arme – auch, wenn es Streit gibt.
Dass die Bürgergeld-Empfängerin kein überaus gutes Gehalt bekommt, selbst wenn sie die Stunden aufstockt, macht ihr nichts aus: „Andere würden sagen ‚Für das Geld arbeite ich doch nicht!‘ […]. Ich bin aber nicht so.
Immer Zuhause sitzen, das ist nichts für mich.“ Bärbel ist klar: Lieber geht sie für ein kleines Gehalt ehrlich arbeiten, als weiter vom Jobcenter abhängig zu sein.
Eine Einstellung, die ihrem Sohn Maik und dessen Frau völlig fehlt. Keiner der beiden machte in den vielen Jahren, die sie bei „Hartz und herzlich“ dabei sind, Anstalten, sich einen Job zu suchen. Jasmin ist beschäftigt mit der Familienplanung und ihren Kindern, Maik verbringt seine Tage mit Zocken.
Dem hat das Jugendamt nun aber einen Riegel vorgeschoben, die Bürgergeld-Empfänger mussten ihre Wohnung aufgeben und in eine Einrichtung ziehen – dort sollen sie ihr Leben ordnen.












