Bürgergeld: Sechsfach-Mutter ereilt bittere Erkenntnis – „Ein Drittel vom Lohn ist gleich weg“
In der Bürgergeld-Doku „Hartz und Herzlich“ packt Sandra ihre Finanzen an. Doch damit hat die Sechsfach-Mutter kaum gerechnet!
Eine der Bewohnerinnen im sozialen Brennpunkt: Sandra. Die sechsfache Mutter ist seit Jahren Teil des Formats und zeigt offen, was der Alltag am finanziellen Limit bedeutet.
Doch in das Leben der ehemaligen Bürgergeld-Empfängerin kommt Bewegung rein.
Denn Sandra und ihr Partner Tino wollen raus aus dem Rostocker Blockmacherring, raus aus dem Alltag zwischen Existenzsorgen und steigenden Preisen. Ihr Traum: Ein Neustart in Ostfriesland. Aber dafür heißt es erstmal: Kassensturz.
Bürgergeld-Doku: Sandra rechnet ab
Während die Kinder in der Schule und im Kindergarten sind, rechnet Mutter Sandra durch. Und kommt auf eine Summe, die sich erstmal sehen lassen kann: 3.000 Euro Lohn, 750 Euro Kindergeld, plus ein paar kleinere Einnahmen. Unterm Strich stehen der Groß-Familie über 4.000 Euro im Monat zur Verfügung.
Seitdem Tino bei einem Sicherheitsdienst arbeitet, ist die Familie nicht mehr auf Bürgergeld angewiesen. Ein echter Fortschritt und doch bleibt die Lage angespannt. Besonders bitter: Trotz Sozialwohnung gehen rund 1.000 Euro Miete jeden Monat direkt vom Konto ab.
Dazu kommen hohe Handykosten und gestiegene Preise für Lebensmittel. „Ein Drittel vom Lohn ist gleich weg für die Miete“, hält Sandra fest. „Das ist schon ganz schön happig.“
Ehemalige Bürgergeld-Empfängerin bleibt nicht untätig
Sandra bleibt dennoch optimistisch und handelt. Sie will Verträge prüfen, Potenzial zum Sparen finden und sogar technische Geräte wie ihre heiß geliebte X-Box verkaufen, um die Haushaltskasse aufzubessern.
Denn klar ist: Wer raus will aus Groß Klein, braucht mehr als nur einen Plan, man braucht auch das nötige Kleingeld.