Bürgergeld-Empfängerin wird von Nachzahlung überrascht – „Jobcenter bezahlt das immer“
Bürgergeld-Empfängerin Jannie bekommt eine saftige Nachzahlung zugeschickt. Beunruhigt ist sie nicht – schließlich zahlt das Jobcenter.

Wie sich diese Summe zusammensetzt, ist der Mannheimerin jedoch ein Rätsel. Schließlich ist sie es gewöhnt, dass das Jobcenter die Kosten für den Strom von ihrem Bürgergeld kommentarlos abzieht. Ein Besuch bei ihrem Anbieter soll für Klarheit sorgen.
Bürgergeld-Empfängerin hat Fragen
Jannie fackelt nicht lange und macht sich mit dem Brief auf den Weg zu ihrem Energieversorger. „Ich habe eine Rechnung über 930 Euro bekommen und weiß gar nicht woher.
Das Jobcenter bezahlt das immer direkt. 1.000 Euro als Nachzahlung ist schon ziemlich viel“, erklärt die dreifache Mutter.
Ihren Angaben nach würde sie ja gar nicht so viel Strom brauchen. Die Bürgergeld-Empfängerin habe keine energieaufwändigen Geräte, wie z.B. einen Trockner. Außerdem lebt sie mit nur einem ihrer drei Kinder in der Wohnung. Nach ihrem Gespräch hat Jannie endlich Gewissheit über die angefallene Nachzahlung.
Bürgergeld-Empfängerin lässt sich nicht aus der Ruhe bringen
Wie sich herausstellt, kommt es für die Mannheimerin noch dicker als gedacht. Durch Mahngebühren ist die nachzuzahlende Summe auf 1.113 Euro gestiegen.
Dafür muss sie nun selbst aufkommen. Während andere in dieser Situation Panik bekommen würden, hat Jannie die Ruhe weg. „Es ist wie es ist“, lacht die Sozialhilfe-Empfängerin.
Sie sieht das Ganze entspannt. Ihr Plan: Die Nachzahlung möchte sie in kleinen Raten von 20 bis 40 Euro abbezahlen, die ihr dann monatlich vom Bürgergeld abgezogen werden. Sollte sie sich für die Rate von 20 Euro entscheiden, kostet sie diese Nachzahlung rund vier Jahre…