Bürgergeld-Empfängerin Janine lässt sich ein großes Halstattoo stechen. Die Konsequenzen für ihre Jobsuche sind ihr egal.
Die Fernsehteams begleiten Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag und zeigen ihre finanziellen und zwischenmenschlichen Herausforderungen auf.
Am Montag (21. Juli) dürfen sich die Zuschauer über eine neue „Hartz und Herzlich“-Folge freuen. In der Episode namens „Hals-Tattoo“ offenbart Protagonistin Janine eine Entscheidung, die sie möglicherweise später bereuen wird.
Bürgergeld-Empfängerin hat keine Zukunftssorgen
Janine hat sich einen langersehnten Wunsch erfüllt und präsentiert in der neuesten Folge von „Hartz und Herzlich“ ihr frischgestochenes Tattoo.
Die Bürgergeld-Empfängerin hat sich bereits mehrere Motive stechen lassen, doch das neueste Kunstwerk stellt ihre kleineren Tattoos in den Schatten. Denn Janine hat sich ein riesiges Blumenmotiv mitten auf ihren Hals tätowieren lassen.
Und damit nicht genug! Die 29-Jährige möchte das Tattoo links und rechts erweitern, sodass wirklich ihr gesamter Hals mit schwarzen Linien verziert sein wird. Janine berichtet: „Wenn ich unterwegs bin oder auf Instagram oder TikTok sehe ich immer Frauen, die einen tätowierten Hals haben.
Und das finde ich so mega schön. Bei mir ist es vielleicht etwas anderes, weil ich etwas dicker bin. Die Weiber sind ja meistens alle dünn. Aber ich finde es schön!“
Bezahlen musste die Bürgergeld-Empfängerin das Tattoo nicht. Janine unterstütze einen Kumpel mit seinem eigenen Studio und durfte sich das Kunstwerk als Dankeschön kostenlos stechen lassen.
Die Schmerzen hatte Janine jedoch unterschätzt und berichtet: „Das war auf jeden Fall das schlimmste Tattoo. Als er an den Schmetterling gekommen ist, dachte ich: Jetzt ist Feierabend. Ich hab mich festgekrallt, meine Arme haben gezittert.“
Auf dem Jobmarkt wird ihr neues Schmuckstück sicherlich nicht gut ankommen. Die Arbeitslose weiß: „Mir wurde halt schon die ganze Zeit gesagt, dass ich wegen der Arbeit aufpassen soll.
Wenn ich dann eine Arbeitsstelle habe, bringt das gar nichts einen Rollkragen zu tragen.“
Das Tattoo wäre nämlich auch mit einem Rollkragenpullover sichtbar. Doch Janine macht sich keine großen Sorgen: „Ich finde heutzutage ist das nichts Schlimmes mehr, es gibt so viele Volltätowierte.
Im Krankenhaus gibt es Oberärzte, die sind volltätowiert. Ich glaube, viel beeinflussen wird das nicht. Und wenn doch, dann merke ich es später…“
Ob das große Tattoo der Bürgergeld-Empfängerin in Sachen Jobsuche tatsächlich einen Strich durch die Rechnung macht, wird die Zukunft zeigen.