Hartz und herzlich

Bürgergeld-Empfänger zahlen mit Pfand – die Summe lässt staunen

Das Leben mit Bürgergeld ist nicht immer leicht. Deshalb suchen Jasmin und Maik auf anderem Wege nach finanzieller Unterstützung.

© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL
Im Blockmacherring ist das Leben kein Zuckerschlecken. Viele kämpfen ums Überleben, unterstützt vom Jobcenter. Auch Jasmin und Maik aus „Hartz und herzlich“ gehören dazu. Doch das Bürgergeld reicht nicht aus, deshalb hat das Paar einen Plan: Mit Pfandflaschen zur neuen Wohnungseinrichtung!

Jasmin und Maik erwarten ihr zweites Kind. Da muss die Wohnung auf Vordermann gebracht werden. Doch wie ohne Geld? Die Lösung: Pfandflaschen sammeln!

Bürgergeld-Empfänger sammeln Pfand: Irre, was dabei rumkommt

Die beiden leben mit dem Nötigsten und das Jugendamt sitzt ihnen im Nacken. Die Auflage: Wohnung muss kindersicher und ordentlich sein, sonst droht der Entzug des Sorgerechts.

Also krempeln sie die Ärmel hoch und sammeln fleißig Pfand. Fünf große Taschen voller Flaschen haben sie im Mutter-Kind-Heim zusammengesammelt.

 

„Das ist kein Flaschensammeln“, betont Jasmin. Sie nehmen nur den Pfand, den sie selbst in der Wohnung und im Heim produziert haben.

Mit ihrer großen Ausbeute ziehen sie los. Ziel: 20 Euro für eine gebrauchte Kommode.

Und die Mission ist ein Erfolg! Ganze 46,25 Euro springen aus dem Pfand heraus. Genug für das Möbelstück und eine kleine Finanzspritze obendrauf!


Jetzt können Jasmin und Maik ihre Wohnung weiter einrichten. Für die werdende Mama eine echte Erleichterung. Endlich mehr Stauraum und Ordnung!

 

Bürgergeld-Empfänger arbeitet schwarz: Irre, was er im Monat raus hat

Bürgergeld-Empfänger Chris nimmt es mit Recht und Gesetz nicht so genau. Offen erzählt er, was er mit Schwarzarbeit verdient.

© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu
Eigentlich ist das Bürgergeld dazu gedacht, das Existenzminimum desjenigen zu sichern, der es bezieht. Es soll Menschen helfen, die selbst nicht für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Und das tut es auch in den allermeisten Fällen. Dann aber gibt es noch so Fälle wie den des 33-jährigen Duisburgers Chris.

Der Protagonist der RTL-Zwei-Doku „Armes Deutschland“ bezieht ebenfalls Bürgergeld. Dabei wäre er eigentlich in der Lage zu arbeiten. Chris will aber nicht. Er genießt lieber das süße Nichtstun.

Bürgergeld-Empfänger rechnet seine Einnahmen vor

Und nicht nur das. Chris hat bereits fünf Kindern von unterschiedlichen Frauen, Unterhalt zahlt er für seinen Nachwuchs jedoch nicht, wie er in der Folge „Armes Deutschland“ vom 29. April 2025 ganz offen erzählt.

 

„Ich kann mir sofort einen Job auf Vollzeit nehmen. Da habe ich keinen Bock drauf, ich muss Unterhalt zahlen. Ich muss noch ein paar Fixkosten … da bleibt mir nicht viel über. Ich muss trotzdem dann wieder zum Jobcenter rennen und Aufstockung beantragen. Ob die jetzt den Unterhalt bezahlen oder ich selber. Das ist das gleiche“, so Chris.

 

Seine Schulden könne er eh niemals abbezahlen, glaubt der Bürgergeld-Empfänger. „Ich komme eh nicht mehr raus aus den Schulden. Ich habe bestimmt jetzt schon, keine Ahnung, 100.000 Euro Unterhaltsschulden. Ich werde da nicht mehr rauskommen. Das bringt auch jetzt nichts, wenn ich jetzt noch arbeiten gehe auf Vollzeit“, sagt der Duisburger deutlich.

„Der Rest schwarz in die Tasche“

Er betrügt lieber das Amt. „Deswegen mache ich das so, 520 angemeldet und der Rest schwarz in die Tasche, ne?!“ Im vergangenen Monat hatte er beispielsweise 520 Euro angemeldet und schlussendlich 900 Euro am Ende des Monats herausbekommen. Dazu kämen noch die knapp 200 Euro vom Jobcenter. „Bin ich bei meiner 1.100. Plus Miete sind das 1.600. Schmeckt!“, tönt der 33-Jährige.

Doch damit nicht genug, so heißt es bei RTL Zwei, dass Chris sich auch noch als Internet-Star verdingt. Zwischen 100 und 300 Euro können da schnell zusammenkommen. Und dann ist da ja auch noch Mutti, die ihrem erwachsenen Sohn immer mal wieder den ein oder anderen Schein zusteckt.


Ein schlechtes Gewissen hat Chris deswegen nicht: „Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, auch wenn das schwarz ist, was ich mache. Ich arbeite ja dafür. Ist nur nicht angemeldet.“

 

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