Bürgergeld-Empfänger Pascal beendet Ausflug in Arbeitswelt – „Habe nichts mehr damit zu tun“
Pascal will mit der Arbeitswelt eigentlich nichts mehr zu tun haben, der „Hartz und herzlich“-Darsteller ist zufrieden mit Bürgergeld – das Jobcenter aber nicht.
Nur wenige Wochen hat Bürgergeld-Empfänger Pascal Arbeitsluft geschnuppert, schon ist der Ausflug in die Welt der Berufstätigen wieder beendet.
Von seinem Minijob, mit dem er nur zwei Stunden am Tag arbeitete, wurde er gefeuert – weil sich der „Hartz und herzlich“-Protagonist ständig krankmeldete. Auf TikTok verkündet er seinen Abschied von der Arbeitswelt, ab sofort „habe ich damit nichts mehr zu tun“, erklärt er.
Der Mannheimer hat ohnehin am Geldausgeben mehr Spaß als am Geldverdienen, immerhin zahlt das Jobcenter so oder so. Dass Pascal sich überhaupt einen Job gesucht hat, lag am Drängen des Amtes. Dass dieses ihn nicht einfach in Ruhe lässt und ohne Einschränkungen sein Bürgergeld zahlt, ist ihm ein Dorn im Auge. Um seine Sachbearbeiterin bei Laune zu halten, hat er schon einen Plan.
„Hartz und herzlich“-Pascal nimmt Abstand von Arbeit – Bürgergeld statt Job
„Ich habe einen wichtigen Termin am Mittwoch“, erklärt er auf TikTok kryptisch. Zwar sagt er, er wolle vorerst nicht verraten, worum es sich dabei handelt, erzählt dann in seinem Livestream aber doch mehr: Der Bürgergeld-Empfänger hat wohl das nächste Vorstellungsgespräch. Ob das allerdings in der Uniklinik ist, wo „Hartz und herzlich“-Pascal sich alles andere als professionell beworben hat, ist unklar.
Dass der 23-Jährige Jobs annimmt und innerhalb kürzester Zeit wieder gefeuert wird, ist quasi schon Routine. Während viele Zuschauer sich darüber aufregen, vermuten andere eine clevere Strategie: Tut er nichts und zeigt seinen Unwillen zu arbeiten, streicht das Jobcenter ihm die Bezüge – das musste der Benz-Barackler bereits auf die harte Tour lernen.
Neben den Bürgergeld-Bezügen, auf die Pascal keineswegs verzichten kann, will er jetzt auch eine weitere Zuwendung. Er will wieder Kindergeld bekommen, doch dafür muss er offiziell nach einer Ausbildung suchen oder eine Ausbildung absolvieren. Zuletzt bezog er nämlich widerrechtlich Kindergeld, der Bürgergeld-Empfänger sitzt deshalb nun auf tausenden Euro Schulden. Um also wieder die 200 Euro extra zu bekommen, ist er wohl sogar bereit, Bewerbungen zu schreiben.