Bürgergeld-Empfänger Jerrick absolvierte ein Praktikum. Sofort durfte er eine überraschende Rolle übernehmen.
Er durfte auf Staatskosten knapp fünf Wochen Erfahrungen in der Gastronomie sammeln.
Bürgergeld-Empfänger nahm sofort das Ruder in die Hand
Sein Vorteil? Schon in der Vergangenheit konnte er eine ähnliche Maßnahme in der Branche absolvieren. „Es war ganz in Ordnung.
Ich habe das gleiche wie davor gelernt und das, was ich konnte, verbessern. Ich habe gekocht, vorbereitet, sauber gemacht, fertig“, erklärt der 22-Jährige.
Doch das ist nicht alles: Der Bürgergeld-Empfänger durfte während seines Praktikums sogar mehrfach die Chefrolle übernehmen.
„Das war wirklich geil. Wenn die Chefin nicht da war und ich im Prinzip die Leitung übernommen habe, habe ich meistens das Rezept vorgelesen und den Frauen ihre Tätigkeiten gegeben.
Wenn sie mehr wollten, habe ich ihnen noch mehr dazu gegeben“, beschreibt Jerrick triumphierend seine Praktikumsarbeiten.
Sein Praktikum brachte sein Gefühlsleben durcheinander
Dabei sei es nicht immer reibungslos gelaufen: Meinungsverschiedenheiten habe es öfter gegeben. Dennoch überwiegt für ihn das Positive: „Es war geil, hat Spaß gemacht. Aber es ist auch anstrengend und kraftraubend“, resümiert er.
Der Grund? Vor allem der hohe Zeitdruck in der Küche. Oft wollte Jerrick frustriert das Handtuch werfen, doch er kämpfte sich zu seiner Freude am Ende durch.
Wie es für den Bürgergeld-Empfänger weitergeht, bleibt erst einmal ungewiss. Wird er im Berufsleben Fuß fassen? Die weiteren Episoden von „Hartz und herzlich – Tag für Tag“ werden es aufklären.