Hartz und herzlich

Bürgergeld-Empfänger in der Schuldenfalle – „Wir sind halt Zocker“

Jasmin und Maik sind in die Schuldenfalle getappt. Die Bürgergeld-Empfänger versuchen ihre Finanzen wieder in den Griff zu bekommen.

Die RTL2-Dokuserien „Hartz und Herzlich“ und „Armes Deutschland“ werden von einem Millionenpublikum angeschaut. Die Fernsehteams begleiten Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag und zeigen ihre zwischenmenschlichen und finanziellen Herausforderungen auf.

Auch die Protagonisten Jasmin und Maik öffnen ihre Türen und teilen ihr Leben mit den Zuschauern. Doch kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes bereiten offene Rechnungen den jungen Eltern große Sorgen.

© RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Bürgergeld-Empfänger schließen Verträge ab

In der „Hartz und Herzlich“-Folge „Schuldenfalle“, die der Sender am 30. Juni um 13.55 Uhr zeigt, geraten Jasmin und Maik an ihre Grenzen. Jasmin ist erst 19 Jahre alt, wird jedoch in wenigen Monaten zum zweiten Mal Mutter. Ein großes Hobby von den Teenie-Eltern stellt das abendliche Zocken dar. Doch plötzlich wurde dem Paar das WLAN abgestellt, was zu Unmut bei den RTL2-Portagonisten führt.

 

Jasmin gibt zu bedenken: „Weil wir scheinbar vergessen haben, zu bezahlen.“ Maik langweilt sich bereits nach kurzer Zeit. Jasmin merkt an, dass ihr kleiner Sohn Lennox die beiden wenigstens tagsüber auf Trab gehalten hat. Doch Maik findet: „Das war nicht positiv, er ist mir so auf den Keks gegangen. Ich bin froh, wenn er wieder in die Kita geht. Dann haben wir auch mal Zeit für uns.“

Aufgrund der Aussicht auf kostenlose Goodies wie Spielekonsolen haben sich die Bürgergeld-Empfänger dazu hinreißen lassen, diverse Handy- und Internetverträge abzuschließen. Mittlerweile bereut das Paar diese Entscheidung. Maik gibt zu bedenken: „Jasmin hat keine Übersicht mehr!“ Jasmin hat die Verträge mittlerweile gekündigt, die Restlaufzeit muss jedoch trotzdem bezahlt werden. Die 19-Jährige sagt schuldbewusst: „Ich gebe meine Kaufsucht in dem Sinne zu, ich kaufe halt gerne und ich fühle mich auch glücklich dabei.“

„Natürlich tut das weh“

Um aus der Schuldenfalle rauszukommen, haben Jasmin und Maik ihre Ein- und Ausnahmen aufgeschrieben. Momentan steht den jungen Eltern sehr wenig Geld zur Verfügung. Jasmin bekräftigt: „Natürlich tut das weh, aber ich bin ja am Ende selber daran Schuld. (…) Wir sind jung und haben einfach schon so viele Kosten an der Backe. Man kann, wenn man jung ist, schon schnell darauf reinfallen, weil man immer das Neueste vom Neuen haben will. Wir sind halt Zocker, da wollen wir natürlich immer die neuesten Konsolen haben.“ Diesen Fehler möchte die junge Mutter nicht noch einmal machen.


Bis zur Geburt ihres zweiten Kindes bleiben den Bürgergeld-Empfängern noch einige Wochen. Es bleibt zu hoffen, dass Jasmin und Maik ihr finanzielles Chaos bis dahin in den Griff bekommen.

 

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