Bürgergeld: Die Arbeitslose Melanie bekommt vom Staat die Miete für eine 5-Raum-Wohnung. Doch sie ist unzufrieden.

Die sechsköpfige Familie lebt von Kindergeld, dem Einkommen ihres Mannes und dem Bürgergeld-Vorgänger Hartz-4 in einer 5-Raum-Wohnung. Eine Wohnung, die für die fünf deutlich zu klein ist, wie Melanie vor den RTL-Zwei-Kameras berichtet.
Bürgergeld: 5-Raum-Wohnung für sechsköpfige Familie
„Die Wohnungsgrenzen, die das Jobcenter hat, da findet man gar keine Wohnungen, die groß sind, für Großfamilien. Das ist jetzt auch eine 5-Raum-Wohnung, wir schlafen wieder in der Stube mit vier Kindern. Und die Kinderzimmer von den Jungs sind ziemlich klein“, ist Melanie sichtlich unzufrieden.
Dazu kommt, dass die Möbel, wie beispielsweise Kinderbetten mittlerweile kaputt sind. Vom Jobcenter bekomme man jedoch nur Geld für ein Bett. Brauche man ein neues, müssen man ein Darlehen aufnehmen. Zinsfrei, so Melanie, sei dies jedoch nicht.
Ein weiteres Problem: Die Familie hat nur rund 150 Euro in der Woche zum Leben. Ob Kinderschuhe oder Spielsachen, die sechs müssen an jeder Ecke und Ende sparen. Große Wünsche sind da nicht drin.
„Manchmal ist es schon traurig“
„Manchmal ist es schon traurig, wenn man dann die Tränen in den Augen sieht, wenn sich ein Kind etwas wünscht, und wir können es ihm nicht geben“, sagt die Hartz-4-Empfängerin enttäuscht, „das ist schon hart. Aber sonst finde ich Familie, Liebe und Zusammenhalt sind viel mehr wert als alles andere.“ Und damit hat sie ja irgendwie auch recht.