Alle Kinder von „Hartz und herzlich“-Jana weggenommen: „Musste mit dem leeren Kinderwagen nach Hause“
Jana aus der RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ hat fünf Kinder – doch keines davon lebt bei ihr. Die Bürgergeld-Empfängerin steht mit dem Jugendamt auf Kriegsfuß.
Brigittes Tochter Jana hat einen langen Leidensweg mit dem Jugendamt hinter sich. Die 32-Jährige hat fünf Kinder, die alle nicht bei ihr wohnen dürfen – und die Trennung schmerzt sie sehr.
Sie hofft, dass sie durch eine eigene Wohnung wenigstens ihre drei Jüngsten wieder zu sich holen kann.
„Das Schlimmste war, dass ich mit dem leeren Kinderwagen nach Hause gehen musste“
Die Arbeitslose will zumindest wieder einen Teil ihrer Kinder bei sich haben – jedoch steht Jana mit dem Jugendamt auf Kriegsfuß. Alle Kinder nahm die Behörde in Obhut.
„Das Schlimmste war, dass ich mit dem leeren Kinderwagen nach Hause gehen musste“, sagt Jana in der neuen Folge von „Hartz und herzlich“.
Mit ihren Kindern habe sie „viel zusammen unternommen“, sagt die Bürgergeld-Empfängerin in der RTLZWEI-Sendung. Eine Mitarbeiterin vom Jugendamt sei „unterstes Niveau“ gewesen. Weiter berichtet die 32-Jährige: „Ich konnte machen, tun, was ich wollte.“
Jana ist der Ansicht, dass sie sich gut um die Kinder gekümmert habe und die Familie intakt gewesen sei.
Dass die Behörde so hart eingegriffen hat, kann Jana absolut nicht nachvollziehen: „Wieso werden sie dann weggenommen?“
„Ich war monatelang zu nichts mehr zu gebrauchen, wurde depressiv“
Jana sei immer ein fröhlicher Mensch gewesen – als das Jugendamt den Nachwuchs in Obhut nahm, hat sich das jedoch geändert: „Ich war monatelang zu nichts mehr zu gebrauchen, wurde depressiv.“
Die drei jüngsten Kinder leben in Pflegefamilien, die zwei ältesten Kinder bei ihrem Vater – für Jana sei das eine belastende Situation.
Immerhin darf Jana die 13-jährige Tochter sehen und hofft nun, dass zumindest sie zu ihr zurückkehren darf.
Jana muss sich in den neuen Folgen von „Hartz und herzlich“ nicht nur mit dem Jugendamt auseinandersetzen, sondern muss auch ihren Bürgergeld-Antrag ausfüllen.
Das will sie jedoch erst machen, wenn die Arbeitslose „mehr Ruhe“ habe.
