Hartz und herzlich

„Hartz und Herzlich“: Azubi hat Schulden – aber kauft sich eine VR-Brille.

Bürgergeld: Azubi Jean hat Schulden. Der junge Mann hat über seine Verhältnisse gelebt. Doch jetzt hat er eine Entscheidung getroffen.

© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL
„Hartz und Herzlich“, „Hartz, Rot, Gold“ und „Armes Deutschland“ sind Doku-Serien des Senders RTL2, die ein Millionenpublikum begeistern. Die Zuschauer zeigen großes Interesse an den Schicksalen der Sozialhilfe- und Bürgergeld-Empfänger. Finanzielle Sorgen und zwischenmenschliche Schwierigkeiten stehen dabei im Vordergrund.

Auch Jean ist ein Protagonist der Erfolgsserien. Doch der Azubi hat in den letzten Monaten einen Schuldenberg angehäuft. Jetzt hat er eine folgenschwere Entscheidung getroffen.

„Hartz und Herzlich“: Jean lebte über seine Verhältnisse

Am Donnerstag (11. September) zeigt RTL2 die „Hartz und Herzlich“-Folge „Schulden, Zweifel, Umzugsstress“. Protagonist Jean offenbart in dieser Episode eine persönliche Krise. Der 24-Jährige hat in den vergangenen Monaten über seine Verhältnisse gelebt und einen Schuldenberg angehäuft. Als Azubi verdient er lediglich 800 Euro im Monat, das Amt unterstützt ihn zusätzlich mit 460 Euro.

 

Schuldbewusst berichtet Jean: „Ich habe leider meine Handyrechnung ein bisschen überzogen. Knappe 400 bis 500 Euro. Ich habe sehr viele Sachen gekauft für meine Handyspiele oder für meine Playstation. Ich konnte deswegen meine Rechnungen nicht bezahlen und hab sie dann immer wieder auf den nächsten Monat geschoben. Dann ging das alles seinen Weg und jetzt muss ich das alles begleichen.“ Auch eine VR-Brille, die sich der Azubi zuletzt kaufte, trug zu dem Schuldenberg bei.

 

Er habe diese lediglich „drei Mal benutzt“. Gekauft hat Jean die Brille für einen Neupreis von 300 Euro. Genau wie Bürgergeld-Empfänger erhält Jean zusätzlich Geld vom Staat, dennoch muss der Azubi ganz genau auf seine Ausgaben achten. Der 24-Jährige möchte etwas ändern und bekräftigt: „Ja, das war mein letzter Fehler, den ich gemacht hatte. Aber ich hab mir jetzt gesagt, dass ich keine Lust mehr auf die Schulden habe. Ich möchte günstiger leben.“

Um seine Schulden abzubauen verkauft Jean nun einige seiner Besitztümer, unter anderem auch die VR-Brille. Zudem leiht seine Mutter ihm vorerst Geld. Innerhalb der nächsten drei Monate möchte Jean alle Schulden begleichen. Eine Gasrechnung, die noch offen ist, steht ebenfalls auf der Liste.


In Zukunft möchte Jean mit seinem Geld besser haushalten. Handyspiele oder anderes Technik-Zubehör wird vorerst nicht mehr in seinem Warenkorb landen.

 

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