In den Mannheimer Benz-Baracken herrscht Umbruchstimmung: „Hartz und herzlich“-Selina hat einen Job in Aussicht, ihr Bruder und Bürgergeld-Empfänger Pascal sieht das kritisch.
„Hartz und herzlich“-Protagonistin Selina wagt den Schritt ins Unbekannte: Sie will arbeiten gehen. Ihr Bruder Pascal steht ihrer Arbeit skeptisch gegenüber, der Bürgergeld-Empfänger hat Einwände gegen das Gehalt. In den neuen Folgen der RTLZWEI-Sendung rät er seiner kleinen Schwester von dem Job ab.
Bürgergeld-Empfänger Pascal wettert gegen Job von „Hartz und herzlich“-Selina
Pascal, Selina und Petra frönen seit Jahren der dauerhaften Arbeitslosigkeit – abgesehen von kurzweiligen Ausrutschern in einen Job. Der 24-jährige „Hartz und herzlich“-Protagonist verließ seinen letzten Job nach einem Tag, seiner Schwester rät er, ihre Stelle gar nicht erst anzutreten. Der Grund: Selina will in einer Behindertenwerkstatt arbeiten, wo sie monatlich nur 133 Euro verdient!
Der Bürgergeld-Empfänger ist aufgebracht, verzweifelt erklärt er seiner kleinen Schwester: „Wenn normale Arbeiter acht Stunden am Tag arbeiten, bekommen die 1.300, 1.400 Euro. Und dann gehen Leute mit Beeinträchtigung auch so arbeiten und bekommen 133 Euro!“ Mutter Petra dagegen sieht die Vorteile – Ruhe vom Amt: „Dann ist sie weg vom Jobcenter und hat dann nicht mehr die Probleme wie wir.“
„Hartz und herzlich“-Selina will weg vom Bürgergeld – endlich Ruhe vom Jobcenter
„Wir werden ja getriezt [vom Jobcenter], sie dann nicht mehr“, freut sich Petra. Mit „getriezt“ meint sie, dass das Amt regelmäßig Bewerbungen oder Maßnahmen von Bürgergeld-Empfängern verlangt. Bei „Hartz und herzlich“ besprechen sie, dass Selina ja nur zeitweise in der Werkstatt arbeiten und dann die Stelle wechseln könne. Doch auf eine besser bezahlte Stelle macht sich die Ex-Benz-Baracklerin keine Hoffnungen, enttäuscht meint sie: „Wer nimmt jemanden, der eine Beeinträchtigung hat?“
Trotzdem hoffen alle drei, dass Selina bald eine besser bezahlte Stelle findet. Immerhin haben die Mannheimer, die „Hartz und herzlich“ und die Benz-Baracken inzwischen verlassen haben, chronisch zu wenig Geld. Mit TikTok wollen sie ihre Bezüge aufstocken, doch das funktioniert wohl nur mit mäßigem Erfolg.