Bürgergeld-Empfänger Jessica und Olaf sammeln Pfandflaschen, um einen Notgroschen zu haben. Was andere sagen, interessiert sie dabei wenig.
Die Bürgergeld-Empfänger haben zum Zeitpunkt der Dreharbeiten finanzielle Schwierigkeiten, nachdem sie vom Jobcenter sanktioniert wurde.
Um trotzdem irgendwie über die Runden zu kommen, wolle die beiden einige Sachen auf einem Flohmarkt an den Mann bringen.
Außerdem geben die Bürgergeld-Empfänger regelmäßig Pfandflaschen ab. Dass sie dabei Blicke kassieren, scheint das Paar nicht zu interessieren.
Bürgergeld-Empfänger müssen sparen
Jessica wurde das Bürgergeld gekürzt, weil sie ihren Minijob nicht beim Amt gemeldet hat. Daher müssen sie und Olaf den Gürtel enger schnallen. Um trotzdem irgendwie über die Runden zu kommen, geben sie Pfandflaschen ab.
„Man muss ja zwischendurch Aufschnitt und Brot holen. Dadurch sammeln wir auch Leergut mit, weil das für uns ein Notgroschen ist“, erklärt die Bürgergeld-Empfängerin.
An diesem Tag sind es aufgerundet 50 Euro, die das Paar für das Pfand bekommt. Dass sie bei der Abgabe mal einen Blick oder sogar einen Spruch kassiere, interessiert sie nicht.
„Warum sollten wir uns schämen?“
„Ich wurde mal gefragt, ob ich mich nicht schämen würde das Leergut zu sammeln. Aber warum? Die schmeißen es doch weg und wir leben davon.
Warum sollten wir uns schämen? Wenn man genug sammelt, kommt auch viel bei raus“, so Jessica. Das Paar bleibt bei ihrer Meinung, dass sie ja bloß von dem Pfand profitieren.