Bürgergeld-Empfängerin bekommt Nachzahlung vom Amt – nach wenigen Stunden ist das Geld weg
Bürgergeld-Empfängerin Jasmin und ihr Ehemann Maik bekommen eine Nachzahlung vom Jobcenter. Lange dauert es nicht, bis das Geld weg ist.
Zwei Monate lang hat Jasmin auf die Bewilligung ihres Antrags gewartet – in der Folge „Es weihnachtet zu wenig“ ist die langersehnte Nachzahlung endlich da. Doch das Geld ist schneller weg, als der Bürgergeld-Empfängerin lieb ist. Nach wenigen Stunden hat sie bereits einen Großteil ausgegeben.

Bürgergeld-Empfängerin muss tief in die Tasche greifen
Dadurch, dass sie zwei Monate kein Bürgergeld bekommen hat, konnte sie in diesem Zeitraum auch die Miete nicht zahlen. So sammelte sich ein Mietrückstand von 1.310 Euro an, den es jetzt zu begleichen gilt. Dafür macht sich die 20-Jährige auf den Weg zur Wohnungsbaugesellschaft, um das Geld in Bar dort abzugeben.
Nach dem Termin ist die Rostockerin sichtlich erleichtert. „Jetzt ist die Miete bezahlt und gut ist. Lieber so als wenn man irgendwann auf der Straße sitzt“, erzählt Jasmin. Doch eine Sache scheint der jungen Mutter dann doch noch im Hinterkopf herumzuschwirren.
Bürgergeld-Empfänger müssen Gürtel enger schnallen
Dadurch, dass so viel Geld für die Miete draufgegangen ist, bleibt der jungen Familie nicht mehr so viel für den Monat übrig. „Wir haben nur noch 130 Euro für uns. Ist kacke, dass man so viel Geld abgeben muss. 130 Euro sind auch nicht gerade viel, wenn man bedenkt, wie teuer das Essen heutzutage ist“, so Jasmin.
Doch sie und ihr Ehemann sind froh, dass die Rechnung bezahlt ist – auch wenn das bedeutet, dass sie die nächsten Tage sparsamer mit ihrem Budget umgehen müssen.