Arbeitslosigkeit ist für „Hartz und herzlich“-Protagonistin Petra Dauerzustand. Grund dafür soll ihre 20-jährige Tochter sein, wie die Bürgergeld-Empfängerin jetzt erklärt.
Petra und ihre Kinder sind seit Jahren auf das Jobcenter angewiesen, ein eigenes Einkommen blieb ein Traum. Obwohl sie und ihr Sohn Pascal mit TikTok Geld verdienen wollten, bleibt die Abhängigkeit vom Amt.
Die „Hartz und herzlich“-Protagonistin versucht nun aber auch gar nicht mehr, eine Arbeitsstelle zu finden – und daran soll ihre 20-jährige Tochter Selina schuld sein.
„Hartz und herzlich“-Familie arbeitslos – Petra und Pascal sind Bürgergeld-Empfänger
In den neusten Folgen aus den Benz-Baracken berichtet Bürgergeld-Empfängerin Petra, dass sie die Jobsuche an den Nagel gehängt hat. Der Grund ist aber nicht, wie bei vielen anderen, dass sie die Hoffnung auf eine Stelle aufgegeben hat.
„Jeder der arbeiten gehen will, der findet auch was“, erklärt sie. Und sie bekam sogar Jobangebote, lehnte die aber ab: „Das ist nichts für mich.“
Jetzt hat sie einen neuen Grund, warum sie weiter untätig ist: „Ich würde gerne nach einem neuen Job gucken, aber das Problem ist Selina.“
Die wegen Betrugs verurteilte „Hartz und herzlich“-Protagonistin Petra macht ihre Tochter verantwortlich, die geistig und körperlich eingeschränkt ist. „Selina wäre dann alleine zu Hause“, und das ist der Mannheimerin nicht recht. Sie will nicht arbeiten gehen, weil sie ihre 20-jährige Tochter nicht alleine lassen will.
Zuhause bedroht? „Hartz und herzlich“-Petra will Selina nicht alleine lassen
Petra und ihre Tochter kämpften vor Gericht dafür, dass „Hartz und herzlich“-Nachwuchs Selina keinen gesetzlichen Betreuer bekommt. Denn sie sei selbstständig genug, um nur mit der Hilfe ihrer Mutter klarzukommen.
Nun begründet 54-Jährige damit ihre Arbeitslosigkeit: Es sei zu gefährlich, denn in ihrer Wohnung fühlt sich die Familie nicht mehr sicher.
„Mir wird unten der Briefkasten aufgebrochen, mir werden Kondome eingeschmissen, Drohbriefe, es wurde auch schon hier oben gegen die Tür getreten!“, echauffiert sich die Benz-Baracklerin, „stell dir mal vor, ich bin arbeiten und es würde gerade dann passieren!“ Solange ihre Tochter also zu Hause ist, gedenkt Petra nicht arbeiten zu gehen.