Hartz und herzlich

Bürgergeld-Empfänger vor Gericht verurteilt – doch dann kommt alles anders

Bürgergeld-Empfänger Petra und Pascal standen wegen Betrugs vor dem Amtsgericht Mannheim. Jetzt ist das Urteil gefallen.

Schon seit Längerem beziehen Petra und ihre Kinder Pascal und Selina, bekannt aus der RTL2-Doku „Hartz und herzlich“, Bürgergeld.

Zusätzlich verdient sich die Familie mit TikTok-Clips ein kleines Einkommen dazu. Doch nun steht nicht ihre Online-Präsenz im Mittelpunkt, sondern ein ernster Vorwurf: Petra und Pascal wurden wegen Betrugs verurteilt.

Der Fall betrifft ihre Zeit in Dessau. Laut „Mannheim24“ beantragten Petra und Pascal dort finanzielle Unterstützung für ein barrierefreies Badezimmer für Selina.

Das Geld vom Amt soll jedoch nicht wie vorgesehen verwendet, sondern auf ein anderes Konto überwiesen und schließlich zweckentfremdet ausgegeben worden sein.

© RTLZWEI, UFA SHOW & FACTUAL

 

Bürgergeld-Empfänger müssen sich vor Gericht verantworten

Petras Familie war vorübergehend nach Dessau umgezogen, doch die Wohnung sei zu klein gewesen, ohne Dusche und ohne warmes Wasser. Petra sagte laut „TV Spielfilm“: „Auf Dauer werden wir hier nicht bleiben“ und räumte ein, der Umzug nach Sachsen-Anhalt sei ein Fehler gewesen.

 

Schon zuvor war das Leben in Mannheim von Konflikten geprägt. Immer wieder berichtete Petra von Anfeindungen. Auch privat erlebte sie eine Krise: Die Beziehung zu ihrem damaligen Partner Andy zerbrach und sorgte für öffentliche Anschuldigungen.

Auf TikTok behauptete Andy, Petra habe gemeinsam mit Pascal die Pflegekasse betrogen. „Ihr habt den Staat, die Pflegekasse, um 4.000 Euro betrogen“, so seine Aussage. Genau das wurde nun vor Gericht verhandelt.

Bürgergeld-Empfänger werden verwarnt

Inzwischen liegt ein Urteil vor. Wie das Amtsgericht Mannheim gegenüber „Mannheim24“ bestätigte, wurden Petra und Pascal am 15. Mai wegen Betrugs verurteilt.

Eine Geldstrafe von jeweils 50 Tagessätzen wurde jedoch vorbehalten. Das bedeutet: Die Strafe muss nur gezahlt werden, wenn es künftig zu einer weiteren Straftat kommt. Somit bleibt es nur bei einer Verwarnung.

 

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