Bürgergeld: Arbeitsloser will auf Mallorca leben – Jobcenter darf zahlen: Was ist Fake und was nicht?
Auswanderung und weiter Sozialleistungen wie das Bürgergeld beziehen? Diesen Plan hat Stephan. Doch geht das?
Zuletzt erst bekam der 53-Jährige mehrere Wochen kein Geld, weil dem Jobcenter Unterlagen fehlten. Zwar konnte sich Stephan mit „Nachbarschaftshilfe“ über Wasser halten, wohnt in einer Jagdhütte ohne fließendes Wasser und Strom.
Doch damit soll nun Schluss sein. Der RTL-Zwei-Protagonist will nach Mallorca. Zum Arbeiten, aber auch, um die Sonne zu genießen. Unterstützen darf ihn, so findet er, das Amt. Das jedoch weiß nichts von seinem Glück.
Bürgergeld: RTL-Zwei-Protagonist will Jobcenter betrügen
Ihm sei schon klar, dass das „ein bisschen“ Betrug sei, sagt Stephan vor laufender Kamera. Ein schlechtes Gewissen jedoch, ist ihm nicht anzusehen.
„Die haben mich lang genug geärgert, lass mich doch auch mal ärgern. Dann stecke ich die Kohle halt ein und dann sollen sie doch sehen, wie sie damit klarkommen. Ich denke, das ist fair“, sagt der 53-Jährige selbstbewusst.
Wie lange er die Auswanderung vor dem Jobcenter geheim halten will? Das hat der Arbeitslose noch nicht entschieden. Es komme auf die Situation an, so Stephan. „Lass mich doch auch mal spielen mit dem Amt“, freut sich Stephan.
Wer lacht zuletzt?
Und so bleibt nur abzuwarten, wer am Ende als Letztes lachen wird. Eine Ansicht, die scheinbar auch die Macher von „Armes Deutschland“ haben. So heißt es kommentierend in der Sendung: „Eine fragwürdige Sichtweise. Denn ein Spiel ist die soziale Absicherung in Deutschland ganz sicher nicht.“
Stephan jedenfalls will mit seinem Hund und dem Auto nach Mallorca fahren. Dort als Handwerker arbeiten. Ob er das verdiente Geld dann versteuern wird, das wurde in der „Armes Deutschland“-Folge am 3. Juni 2025 nicht thematisiert.