GZSZ

GZSZ-Star Lara Dandelion lüftet ein Geheimnis: „Clara ist der Schlüssel zu Zoes Erfolg.“

Zoe würde für ihre Tochter alles riskieren!“
Das sagt Schauspielerin Lara Dandelion über das aktuelle Drama bei GZSZ. Ihre Rolle Zoe Vogt bringt normalerweise nichts aus der Fassung.

Aber wenn es um die kleine Clara geht, verliert auch die ehemalige Auftragskillerin mal die Fassung und ist bereit ALLES zu opfern.

Für das Wohlergehen ihrer Tochter ist Zoe jedes Mittel recht. „Die Liebe zu Clara zeigt Zoes weiche Seite, aber auch ihre Härte, wenn es darauf ankommt”, erklärt Lara Dandelion.

Hier im Interview verrät der GZSZ-Star, wie es nach dem dramatischen Auto-Unfall für Löwenmama Zoe weitergeht.

Neue Attraktion bei GZSZ: Lara Dandelion Seibert zeigt die Bank

Ein tödlicher Unfall bei GZSZ ändert alles für Zoe

Bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ muss Zoe (Lara Dandelion Seibert) erleben, wovor sie immer Angst hatte: Erzrivale Jo Gerner (Wolfgang Bahro) verschwindet mit ihrer kleinen Tochter.

In ihrer Verzweiflung greift Zoe zu drastischen Mitteln und entführt Matilda (Anna-Katharina Fecher), um herauszufinden, wo Clara ist.

Doch alles kommt anders, als sich ein tragischer Unfall ereignet und Claras Adoptiv-Mama Paulina ihren Verletzungen erliegt.

Zoe rennt ins Krankenhaus – voller Angst, dass es auch ihre Tochter getroffen haben könnte. „Clara ist Zoes Herz und ihre größte Schwachstelle. Meine Rolle hat gelernt, Gefühle wegzusperren, doch für ihre Tochter wirft sie alles über Bord“, erzählt Lara Dandelion Seibert. Für sie ist Zoe eine der spannendsten Figuren, die sie je spielen durfte: stark, zerrissen, verletzlich und unberechenbar. Wie es für die Ex-Agentin Zoe im Kampf um ihr Kind weitergeht? Lara Dandelion verrät: „Zoe wird nie aufgeben, denn sie kämpft für das, was ihr wichtig ist. Aber dabei kann sie zur größten Gefahr für andere – und für sich selbst – werden.“

 

Bei GZSZ kämpft Zoe um ihre Tochter Clara – und geht dafür bis an ihre Grenzen

Was erlebt deine Rolle Zoe gerade in der Serie und warum kämpft Zoe so sehr um ihre Tochter Clara?
Zoe steht an einem absoluten Wendepunkt: Sie kommt zu spät – Gerner ist mit Clara verschwunden. Sie weiß, wozu er fähig ist.

Aus Verzweiflung bringt sie Matilda in ihre Gewalt, um Clara zu retten. Doch dann geschieht das Unfassbare: Paulina stirbt bei einem tragischen Unfall. Zoe stürzt ins Krankenhaus – sie muss sehen, ob ihre Tochter lebt.

Trotz allem verwehrt das Jugendamt ihr den Zugang zu Clara. Zoes Schmerz ist grenzenlos. Sie hat nur noch ein Ziel: ihre Tochter in Sicherheit zu wissen. Und sie ist bereit, dafür alles zu riskieren.

Würdest du Clara als Zoes größte Schwachstelle bezeichnen? Wie weit würde sie für ihre Tochter gehen?
Absolut. Clara ist Zoes Achillesferse und ihre größte Schwachstelle. Durch Clara ist Zoe nicht mehr nur rational und pragmatisch, sondern auch emotional und angreifbar.

Sie trifft Entscheidungen nicht mehr rein aus dem Kopf, sondern impulsiv, weil sie für ihre Tochter alles tun würde. Sie will sie um jeden Preis retten und in Sicherheit wissen.

Zoe ist ambivalent: verletzlich, dann wieder gnadenlos. Wie findest du beim Spielen das richtige Maß?
Ja, Zoe ist ambivalent, aber aus gutem Grund. Eine Figur zu spielen, die in ihrer Kindheit so viel Schmerz und Einsamkeit erlebt hat, ist als Schauspielerin unglaublich spannend. Ich arbeite intensiv an ihrer Backstory, um ihre Haltung und Motivation zu verstehen.

Ein zentrales Thema ist für mich ihre Angst, sich emotional einzulassen – doch die Liebe zu Clara überschwemmt sie so sehr, dass sie es nicht verhindern kann, bis sich ihr „trainierter Kopf“ meldet und das Herz wieder verschließt. Diese Ambivalenz hat dieselbe Quelle.

Wie viel von Zoes Verletzlichkeit ich zeige, hängt von der Situation ab: Wer ist im Raum, was steht auf dem Spiel, was möchte ich gemeinsam mit Regie, Coaches und Autor:innen erzählen? Es ist ein kleiner Drahtseilakt – und genau das macht es so spannend.

Die Suche nach Clara ist für Zoe extrem emotional. Wie herausfordernd sind diese Szenen für dich?
Die Suche nach Clara ist für Zoe die Hölle. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was es für eine Mutter bedeutet, ihr Kind zu verlieren.

Und ja, diese Szenen sind herausfordernd – aber genau deshalb liebe ich meinen Beruf. Es ist ein Geschenk, andere Facetten meiner Figur zeigen zu können. Ich hoffe, die Zuschauer:innen bekommen so einen besseren Einblick in Zoes Motivation und können sie mehr nachvollziehen.

Wie bereitest du dich auf so intensive Szenen wie die Konfrontationen mit Gerner oder die Entführung von Matilda vor?
Ich bereite mich auf solche Szenen zunächst technisch vor: Der Text muss sitzen, damit ich mich am Set voll auf die Emotion einlassen kann. Ich arbeite viel mit Atmung, lasse die Situation auf mich wirken und versuche, sie „einzuatmen“. Bei „Und bitte!“ lasse ich mich dann von der Situation berühren und reagiere ganz im Moment.

Was geht in Zoe vor, als sie vom Unfall mit Todesfolge erfährt?
In diesem Moment fällt ihr alles aus dem Gesicht. Sie denkt nur an Clara. Ihre Gedanken rasen, sie hat Todesangst um ihre Tochter und kann es nicht fassen, was passiert ist. Sie muss sofort ins Krankenhaus, um zu sehen, ob es Clara gut geht.

Zoe (Lara Dandelion Seibert, r.) kann auch Julian (Onno Buß) in ihre Gewalt bringen.
Zoe schreckt nicht vor Waffengewalt zurück, um zu erfahren, wo ihre Tochter ist.

RTL/Rolf Baumgartner

War der Moment, als Zoe durch Sorge um Clara alles andere vergisst, auch für dich ein Wendepunkt?
Ja, dieser Moment war ein Wendepunkt – sowohl für Zoe als auch für mich. Zoe ist schon länger Mutter, aber die Entführung ihres Kindes ist eine Extremsituation, die einen ganz neuen Umgang mit der Figur erfordert. Wie im echten Leben müssen wir uns bewegen und verändern, wenn uns das Leben mit neuen Situationen konfrontiert.

Gab es eine Szene, die dich besonders berührt oder mitgenommen hat?
Ja, zum Beispiel die Szene, in der Matilda und Zoe Gerner vergiften, sodass er denkt, er habe Alzheimer. Das war hart, weil meine Oma selbst Alzheimer hatte. Ihn so auflaufen zu lassen, war schwer auszuhalten. Auch die Szene, in der Zoe Clara im Zimmer spielen sieht und hofft, dass sie die Lebertransplantation überlebt, war für mich sehr emotional. Da musste ich nicht viel spielen – die Vorstellung, dass so ein kleines Wesen es nicht schaffen könnte, ging mir sehr nahe. Umso schöner war es, Teil der Organspende-Aktion zu sein und auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.

Wie ist die Zusammenarbeit mit Wolfgang Bahro, gerade weil Zoe und Gerner so heftig aufeinanderprallen?
Ich muss lachen, wenn ich daran denke. Jo Gerner ist der geborene Gegenspieler für Zoe, aber Wolfgang ist ein großartiger, humorvoller Kollege. Es macht riesigen Spaß, mit ihm zu drehen, und sobald die Kamera aus ist, gibt es keine Streitigkeiten.

Wie gelingt dir der Switch zwischen Rolle und Privatleben?
Ein klarer Cut ist mir extrem wichtig, auch wenn es nicht immer sofort klappt. Ich tue viel dafür, um wieder bei mir anzukommen: Ich gehe tanzen, mache Yoga und Meditation und verbringe Zeit mit Freund:innen. Bei gutem Wetter gehe ich laufen oder spazieren. Diese Routinen helfen mir, mich von Zoe abzugrenzen und Lara zu stärken.

Wie entspannst du dich nach so intensiven Drehtagen?
Sich zu entspannen ist nach solchen Drehs unglaublich wichtig. Ich liebe es, im Wald spazieren zu gehen, Podcasts zu hören oder einfach mal das Handy wegzulegen. Breathwork hilft mir auch sehr, um wieder in meinem Körper anzukommen und den Tag loszulassen.

GZSZ ohne Zoe? Für Lara Dandelion unvorstellbar!

Zoe hat sich von einer geheimnisvollen Rolle zur zentralen Figur eines dramatischen Konflikts entwickelt. Wie erlebst du diese Entwicklung?
Ich liebe diese Entwicklung! Es ist großartig, dass Zoe nach und nach ihre emotionale Seite zeigt, gleichzeitig aber der Konflikt bleibt, sich anderen zu öffnen. Das macht sie als Figur spannend und vielschichtig, und ich hoffe, die Zuschauer:innen sind neugierig, was noch alles in ihr steckt. Ich bin einfach dankbar, so eine facettenreiche Figur spielen zu dürfen – und darum geht es für mich im Schauspiel!

Wie geht es für Zoe weiter – was dürfen die Zuschauer:innen erwarten?
Die Zuschauer:innen dürfen gespannt bleiben, denn Zoes Verletzlichkeit führt zu neuen Begegnungen und sie bleibt impulsiv. Ihr innerer Konflikt bleibt bestehen, was die Geschichte weiterhin spannend macht.

Was wünschst du dir für Zoe in der Zukunft?
Ich wünsche mir, dass es für Zoe spannend bleibt. Eine Absolution wäre für sie schön, aber spannend bleibt es vor allem durch ihre Antagonist:innen. Mit ihrer Tochter wünsche ich ihr ein Happy End.

 

Related Articles

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Back to top button
error: Content is protected !!