„Hartz und herzlich“-Carmen hat einen Fehler gemacht – nun sollen Dieter und das Jobcenter das ausbügeln. Denn das Ehepaar braucht dringend Geld für die Miete!
Seit 2017 zeigt RTLZWEI bei „Hartz und herzlich“, wie der Alltag der Mannheimer Benz-Baracken-Bewohner aussieht.
Dabei spielt vor allem Geld eine große Rolle im Leben der Teilnehmer, denn das ist eigentlich immer knapp.
Die meisten sind Bürgergeld-Empfänger, da zählt jeder Cent. Dieter und Carmen geht es genauso, doch mit dem Jobcenter haben sie ihre Probleme.
Geldsorgen bei „Hartz und herzlich“-Dieter und Carmen – Jobcenter macht Probleme
Arbeitslosigkeit und Geldprobleme sind in den Mannheimer Benz-Baracken normal, einen Beruf oder eine Ausbildung haben nur die wenigsten.
Auch Carmen und Dieter sind auf staatliche Hilfen angewiesen, obwohl sie inzwischen beide einen Job haben: Sie arbeitet gelegentlich als Reinigungskraft, er ist in einer Maßnahme des Jobcenters beschäftigt – ohne Hilfe fand der „Hartz und herzlich“-Darsteller keine Arbeit.
Wie viele Kinder haben Carmen und Dieter?
Die „Hartz und herzlich“-Urgesteine haben sieben Kinder.
Das Ehepaar lebt schon seit langem von Bürgergeld, die Formulare und Auflagen sollten sie kennen. Doch bei ihrem halbjährlichen Antrag auf Weiterzahlung haben sie einen schwerwiegenden Fehler gemacht.
Zweimal hatten Mitarbeiter des Amts ihnen gesagt, dass die Mietbescheinigung fehle – doch Dieter bestreitet das: „Von der hab ich noch nie was erfahren!“ Schuld muss also das Amt sein, so seine Sicht.
„Hartz und herzlich“-Teilnehmer aus Benz-Baracken droht Jobcenter-Mitarbeitern
Solange Carmen das Dokument nicht einreicht, bekommt sie kein Geld – eine Horrorvorstellung! Panik kommt auf, schon in wenigen Tagen ist die Miete fällig und dafür brauchen sie die finanzielle Hilfe des Jobcenters.
Ersparnisse hat das Paar nicht mehr, nach einem Paris-Urlaub gönnte sich Carmen noch einen teuren Ausflug. Also macht Dieter sich während der „Hartz und herzlich“-Dreharbeiten auf den Weg, die fehlenden Dokumente einzureichen.
„Unser Geld soll morgen auf dem Konto sein“, erklärt er nach dem erfolgreichen Jobcenter-Termin. Wenn die Überweisung nicht sofort getätigt werde, will der Familienvater „der (Mitarbeiterin, Anm. d. Red.) Feuer unter dem Ar*** zu machen, damit das Geld kommt.“
Dass eigentlich er und Carmen an der Situation schuld sind, kommt ihm nicht in den Sinn.