Bürgergeld: Arbeitslose verdienen 3.000 Euro monatlich – das Jobcenter weiß von nichts.
Lea und Renee wollen Sozialleistungen kassieren. Doch nebenbei haben sich die beiden auch noch eine andere Einnahmequelle gesucht.
Dafür jedoch kennt sich das Paar extrem gut darin aus, das Jobcenter zu betrügen. Angefangen mit der Tatsache, dass sich Lea eine „Fake-Wohnung“ nehmen will, nur um mehr Geld zu kassieren, hat sich das Paar auch eine zweite „Einnahmequelle“ neben den Zahlungen vom Amt gesucht. Und die stinkt nicht nur sprichwörtlich zum Himmel.
Bürgergeld: Arbeitslose betrügen das Jobcenter
Hat sich das Paar doch überlegt, Leas getragene Socken über das Internet zu verkaufen. Ein lukratives Geschäft, das ihnen in der Spitze 3.000 Euro in nur einem Monat einbrachte. Ohne, dass das Jobcenter davon weiß natürlich.
Die Idee dahinter ist ganz einfach: Lea teilt auf ihrer Instagram-Seite Bilder ihrer Füße. „Und dann kommen halt die ganzen Anfragen“, berichtet Lea stolz. Über 6.000 Follower hatte sie zum Zeitpunkt der Dreharbeiten.
„Ich brauche eigentlich nichts machen, ich brauche nur diese Bilder hochladen und dann kommen die Follower und die Leute die kaufen wollen“, berichtet die 18-Jährige stolz.
Ein äußerst lukratives Geschäft, wie Renee vorrechnet. „Was kostet ein Fünferpack? 3,99 vielleicht? Also kaufen wir fünf Paare für 3,99 ein. Plus die Vakuumbeutel. Acht, neun Euro für 100 Stück.
Briefmarke kostet 1,55. Also wenn es hochkommt, geben wir vielleicht pro Paar pauschal 2,50 Euro aus, und verkaufen sie dann je nach Tragedauer zwischen 25 und 50, sage ich mal.“ Keine schlechte Marge.
Zusatzeinkünfte durch getragene Socken
Bezahlen lassen sich die beiden per Paypal oder Amazongutschein. Eigentlich müsste Renee die Einkünfte dem Jobcenter melden. Angst, dass der Betrug auffliegt, haben sie jedoch nicht. „Von den Leuten, die das wissen, dass ich das mache, wird das niemand auffliegen lassen“, ist sich Lea sicher. Ob es so klug war, den Betrug im TV zu verraten, steht jedoch auf einem anderen Blatt.