Hartz und herzlich“-Brigitte gönnt sich Nagelstudio-Besuch – Trotz des Mangels an Nahrung.
„Hartz und herzlich“ begleitet Menschen, die am Existenzminimum leben. Die meisten Protagonisten beziehen Bürgergeld und das Geld ist daher oft knapp. Luxus gönnt sich jeder mal – bei einem knappen Budget ist das jedoch schwierig.
Brigitte aus der RTLZWEI-Sendung sieht das etwas anders: Obwohl kaum finanzieller Spielraum vorhanden ist, gönnt sich die 70-Jährige immer wieder einen teuren Besuch im Nagelstudio.
„Hartz und herzlich“ -Brigitte geht trotz Geldsorgen ins Nagelstudio
Die 70-Jährige geht monatlich ins Nagelstudio und kommt deshalb finanziell an ihre Grenzen. „Mal ein bisschen hübsch machen, man muss sich nicht gehen lassen“, findet die Rostockerin.
„Manchmal mache ich einen Termin und kann den nicht immer einhalten, weil kein Geld übrigbleibt“, so die Protagonistin aus „Hartz und herzlich“. Die 70-Jährige bezieht eine kleine Rente und stockt diese mit Grundsicherung auf.
„Sonst versuche ich immer irgendwo Geld zu sparen, aber das klappt nicht immer“, meint Brigitte. Die Rentnerin macht immer wieder einen Termin im Nagelstudio – obwohl sie sich diesen eigentlich gar nicht leisten kann: „Im Augenblick habe ich mehr Ausgaben als ich sollte, da ja meine Tochter momentan ohne Arbeit ist, was nicht sehr schön ist.
Es ist für mich schwer, aber diesmal muss ich trotzdem hin. Die sind zu lang geworden.“
„Das macht doch ein schlechtes Bild!“ – Brigitte erklärt Nagelstudio-Termine
Bei „Hartz und herzlich“ erklärt Brigitte auch, weshalb sie ihre Nägel schön haben will: „Stell dir vor, du gehst zu Behörden und hast dreckige Fingernägel, wie sieht das aus! Das macht doch ein schlechtes Bild.“ Sich selbst die Nägel zu lackieren, ist offenbar nicht das Ding der Rentnerin – das sollen lieber Profis aus dem Nagelstudio übernehmen.
Nicht nur für Brigitte, sondern auch für ihre Tochter läuft es derzeit nicht nach Plan. Nicole läuft es grade eher bescheiden. Erst hat sie durch ihre gesundheitlichen Probleme ihren Job als Reinigungskraft verloren. Jetzt ist auch noch der Bildschirm der leidenschaftlichen Gamerin kaputt.
Auch ein anderer Protagonist aus „Hartz und herzlich“ gönnt sich vor Kurzem trotz Geldsorgen einen teuren Ausflug.