Hartz und herzlich

„Hartz und herzlich“-Star im Schulden-Drama – „Muss nach Deutschland kommen und werde verhaftet“

Bürgergeld-Empfängerin Jannie will Deutschland eigentlich hinter sich lassen, doch die „Hartz und herzlich“-Protagonistin hat enorme Schulden angehäuft.

In der RTLZWEI-Sendung „Hartz und herzlich“ dreht sich eigentlich alles um das Leben von Bürgergeld-Empfängern: Ihre finanziellen Sorgen, Stress mit dem Jobcenter und Vorurteile.

Doch bei der langjährigen Teilnehmerin Jannie aus Mannheim geht es schon seit Monaten vor allem um eins: Sie will in die USA auswandern. Jetzt lässt sie kurz vor ihrem Abflug eine Bombe platzen.

Hartz und herzlich jannie packt ihre sachen für die auswanderung
Jannie will Deutschland endlich verlassen. © Screenshot / RTLZWEI

Erst kürzlich erfuhren Zuschauer, dass die „Hartz und herzlich“-Protagonistin über 35.000 Euro Schulden offen hat. Diese hielten sie aber nicht davon ab, ihre Auswanderungspläne zu verfolgen.

Einen Schuldnerberater wollte sie auch nicht besuchen. Jetzt musste Jannie einsehen, dass sie sich zumindest bei einem Gerichtsvollzieher melden sollte: „Nicht dass es nachher so ist: Ich muss nach Deutschland kommen und werde verhaftet.“

Bürgergeld-Empfängerin hat 35.000 Euro Schulden – bei „Hartz und herzlich“ erklärt sie Plan

Auf Gefängnis hat Jannie keine Lust, ihre Schulden will sie lieber abbezahlen. Dafür hat sie schon einen Plan: Die langzeitarbeitslose „Hartz und herzlich“-Teilnehmerin will in Amerika arbeiten gehen. Im Gespräch mit dem Gerichtsvollzieher kommt heraus, dass sie zwei Jahre Zeit hat, ihre Schulden zu begleichen.

Die Mannheimerin ist der festen Überzeugung, dass sie in den USA so gut in einem Supermarkt verdienen wird, dass sie die 35.000 Euro bezahlen kann.

Selbst die kurze Frist von zwei Jahren bereitet ihr keine Sorgen. Dabei müsste sie im Schnitt monatlich über 1.400 Euro dafür aufbringen, dazu kommen Mietkosten, Lebensmitteleinkäufe und Arztbesuche – und die könnten teuer werden.

In Deutschland bekommt Jannie derzeit noch Bürgergeld und ist über das Jobcenter krankenversichert. Dies hatte sie bitter nötig, denn nach ihrer Rücken-OP brauchte sie eine ausgiebige Behandlung.

Auch ihre Zähne ließ sie in Mannheim noch richten, um das nicht in den Staaten tun zu müssen. Man könnte was behaupten, die „Hartz und herzlich“-Protagonistin kostet das Sozialsystem in vollen Zügen aus.

Was ihre Schulden angeht, meint sie: „Da bin ich auf der sicheren Seite.“ Wäre sie nicht beim Gerichtsvollzieher gewesen und einfach ausgewandert, hätte sie Angst gehabt, bei der Rückkehr am Flughafen verhaftet zu werden.

Doch diese Gefahr sieht sie jetzt gebannt und schickt guten Gewissens alle ihre Dokumente und Unterlagen in die USA, um ihre Auswanderung endgültig zu besiegeln.

 

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