„Hartz und herzlich“- Shock: Zuschauer rufen zum Boykott der Sozialdoku auf
Die RTLZWEI-Sozialdoku „Hartz und herzlich“ steht in Kritik. Bei einigen Zuschauern wächst der Unmut und rufen sogar zum Boykott der Sendung auf.
Erst kürzlich freute sich RTLZWEI über hohe Einschaltquoten. Diese sind vor allem auf die Sozialdokus wie „Hartz und herzlich“, „Hartz Rot Gold“ und „Armes Deutschland“ zurückzuführen.
In den Sendungen geht es vor allem um Bürgergeld-Empfänger. Die Protagonisten zeigen dort ihren Alltag – meist wohnen diese in sozialen Brennpunkten und müssen mit wenig Geld auskommen.
Doch nun wird der Ton rauer unter den Zuschauern. Denn einige Fans finden: Besonders die Folgen von „Hartz und herzlich“ aus den Mannheimer Benz-Baracken haben nichts mehr mit der Realität zu tun, wie das Portal „derwesten“ schreibt.
In einer Facebook-Gruppe mit rund 28.000 Fans wird sogar zum Boykott der Sendung aufgerufen.

„Man empfindet das Format zeitweise als hetzerisch“
Ein besonderer Kritikpunkt sei, dass Bürgergeld-Empfänger ins Lächerliche gezogen werden. „Ich schaue auch nur mal rein, um zu sehen, was für Mist die uns weiß machen wollen“, schreibt eine Nutzerin.
„Man empfindet das Format zeitweise als hetzerisch“, heißt es in einem anderen Kommentar. „Schaue es schon lange nicht mehr. Ist kein reales Leben, sondern Comedy“, so ein weiterer User.
„Ich frage mich, was die Sendung mit einem realen Leben eines Bürgergeld-Empfängers zu tun hat?“, fragt ein anderer.
RTLZWEI zeigt „Hartz und herzlich“ aus mehreren Städten – jedoch stehen besonders die Episoden aus Mannheim in Kritik.
Denn in der Show werden Bürgergeld-Empfänger als faule Menschen dargestellt – und das ist den Zuschauern ein Dorn im Auge.
Protagonistin Petra will beispielsweise eine TikTok-Karriere starten, während Pascal vom Bürgergeld teuer einkauft.
Dennoch findet die Sozialdoku einen riesigen Anklang bei den Zuschauern, denn die Einschaltquoten sind meist sehr hoch. Deshalb gilt es als unwahrscheinlich, dass RTLZWEI an dem Format etwas ändern wird.








