Hinnerk Schönemann: Die 7 besten Filme & Serien des „Nord bei Nordwest“-Ermittlers
Filmemacher Hinnerk Schönemann hat als Ermittler Hauke Jacobs in der TV-Serie „Nord bei Nordwest“ einen bleibenden Eindruck beim Publikum hinterlassen.
Der gebürtige Rostocker hat jedoch noch weitere Produktionen in seiner Filmografie, die einen Blick wert sind.
„Nord bei Nordwest“

Endlich Ruhe, endlich ein Neuanfang! Eigentlich will der Hamburger Polizist Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) einen Neustart seines Lebens wagen. Statt Kriminelle zu jagen, will er verletzte Tiere pflegen, doch das Schicksal gibt ihm kaum eine Chance, seinen alten Job an den Nagel zu hängen. Bevor er sich versieht, ermittelt er zusammen mit neuen Kolleg*innen an der Ostsee und deckt dabei skurrile Fälle und ungewöhnliche Taten auf.
„Alles inklusive“

Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist nie einfach! Diese Erfahrung muss Single Apple (Nadja Uhl) machen, die ihre Mutter Ingrid (Hannelore Elsner) in Spanien besucht. Nach unzähligen Liebesdesasters braucht sie eine Auszeit, doch wird am Strand von Spanien eines Besseren belehrt. Auch für Ingrid sind die bewegten Tage voller Liebe, Sorglosigkeit und freigeistigem Dasein längst vorbei und stellen sie vor Herausforderungen. Inmitten dieser turbulenten Geschichte übernimmt Hinnerk Schönemann die Rolle des Transvestiten Tim/Tina und markiert ein sehenswertes Highlight in Doris Dörries Drama.
„Der Anfang von etwas“

Für Anne Hoppe (Ina Weisse) ist es eine schwere Zeit. Nach dem plötzlichen Verschwinden ihres Mannes Harry (Juergen Maurer), der bei einem Schiffsunglück ums Leben kam, hat sie den Blick für die schönen Seiten des Lebens verloren. Selbst die Tatsache, dass Harrys Leiche nie gefunden wurde, verspricht kaum noch Hoffnung. Als sich ungewöhnliche Dinge zutragen, beginnt sie eigene Ermittlungen anzustreben und nach der Wahrheit zu suchen. Schwager Sven (Hinnerk Schönemann) steht ihr zur Seite. Die spannende Suche einer Witwe, die sich gegen Widerstände durchsetzt, ist mehr als nur ein reiner Krimi! Hier erschüttern dunkle Geheimnisse und unerwartete Rückblicke.
„Yella“

Die Enge der ostdeutschen Provinz hat Yella (Nina Hoss) satt. Ihr Job als Buchhalterin nervt, die Ehe mit ihrem Mann Ben (Hinnerk Schönemann) liegt in Scherben und die Zukunft vor Ort ist wenig rosig. Genug Gründe, um sich im Westen nach einem Neuanfang umzusehen. Als sie in Hannover auf Philipp (Devid Striesow) trifft, scheint ihr der Eintritt in eine Luxuswelt offen. Doch die Geister der Vergangenheit lassen Yella nicht los. Christian Petzolds bewegendes Drama, welches Teil seiner „Gespenster“-Trilogie ist, begeistert mit einer unerwarteten Erzählweise.
„Kroko“

Das Leben in Berlin ist hart. Nur wer sich durchsetzt, kann sich auf der Straße Respekt verdienen. Kroko (Franzisak Jünger) hat sich diesen Status als krasse Anführerin erkämpft und weiß genau, wie sie ihren Freundeskreis (unter anderem Hinnerk Schönemann) zusammenhält und unliebsame Gegner*innen erniedrigt. Als eine ihrer Aktionen schiefläuft, wird sie zu mehreren Stunden Sozialdienst in einer Behinderten-WG verurteilt. Die anfängliche Skepsis weicht jedoch einem möglichen Sinn, der Kroko bisher in ihrem Leben fehlte. Die realistische Inszenierung und das beeindruckende Spiel von Franziska Jünger machen „Kroko“ zu einem sehenswerten Indie-Film abseits der breiten Masse.
„Marie Brand“

Krimi-Serien hat das deutsche Fernsehen in großer Menge zu bieten! Seit 2008 gehört „Marie Brand“ zu den langlebigen Vertretern im Serien-Genre, die mit einem ungewöhnlichen Duo für gute Unterhaltung zwischen Verbrechen und Ermittlungen garantiert. Kommissarin Marie Brand (Mariele Millowitsch) und ihr Kollege Simmel (Hinnerk Schönemann) bekommen es bei ihrer Arbeit mit diversen Strafdelikten zu tun, die sie trotz ihrer unterschiedlichen Herangehensweisen lösen müssen. Doch ihre grundverschiedenen Einstellungen bilden oft den notwendigen Schlüssel zur Gerechtigkeit.
„12 Meter ohne Kopf“

Die zahlreichen Legenden um den hanseatischen Piraten Klaus Störtebeker haben den Mythos über Jahre geformt. Regisseur Sven Taddicken („Das schönste Paar“) erzählte mit der Abenteuerkomödie „12 Meter ohne Kopf“ seine eigene Version vom raubeinigen Piraten, der zusammen mit seinem Freund Gödeke Michels (Matthias Schweighöfer) und seiner Mannschaft (darunter Hinnerk Schönemann) die Hanse unsicher machte. Eine rockige Geschichtsstunde, die ihre ganz eigene Erzählweise mit Witz und satirischen Elementen hat.