Hartz und herzlich

Gehalt statt Bürgergeld: „Hartz und herzlich“-Star plant Ausbildung zu starten

Ex-Bürgergeld-Empfängerin Sandra zog mit ihrer Familie nach Ostfriesland, um dort ein besseres Leben zu führen. Eine Jobchance klingt nach einem guten Start.

In Sandras Familie sind mehr Erwachsene arbeitslos, als arbeitstätig. Sie selbst bezieht nur ein Bürgergeld mehr, weil Ehemann Tino endlich einen stabilen Job hat. Ihre Tochter Jasmin, die auch bei „Hartz und herzlich“ zu sehen ist, ist vom Amt abhängig.

Auch Schwester Cindy hatte lang zu kämpfen, bis sie eine Anstellung bekam. Die jüngste Schwester, Svenja, will alles anders machen.

Ex-Bürgergeld-Empfängerin Sandra und Tochter Svenja stehen bei hartz und herzlich am pier in rostock und lachen
Svenja ist Sandras jüngste Tochter, sie will auch die erste sein, die vieles anders macht. (Archivbild9 © RTLZWEI

Als erste in der Familie will sie weder Bürgergeld-Empfängerin werden, noch ungelernt einen Job anfangen. Die ehemalige Rostockerin hat vor, direkt nach der Schule eine Ausbildung zur Einzelhandelskauffrau zu starten.

Mutter Sandra, die lang von Bürgergeld lebte und noch nie in ihren Leben gearbeitet hat, scheint davon nicht beeindruckt. Als Svenja erzählt, dass sie zum Probearbeiten in eingeladen wurde, meint ihre Mutter nur: „Cool, streng dich an!“

Job statt Jobcenter? Svenja verkündet bei „Hartz und herzlich“ Termin für ein Probearbeiten

Svenja ist mit ihrer Familie nach Ostfriesland gezogen, die Raten für das Haus können die „Hartz und herzlich“-Protagonisten nur schwer aufbringen.

Ein weiteres Gehalt könnte auch Sandra und Tino helfen, bei denen finanziell nicht so läuft, wie geplant. Eigentlich wollten sie Teile ihres Eigenheims untervermieten, doch die Interessentin sprang ab. Wie viel ihre Tochter in der Ausbildung bei einem Discounter verdient, verrät sie nicht.

Doch Svenja ist sich schon vor dem Probearbeiten sicher, dass sie die Stelle bekommt: „Ich glaube, ich werde akzeptiert!“ Dafür müsste sie aber auch ihren Realschulabschluss bestehen, wobei sie sich nicht ganz so sicher ist.

Ihre Eltern Sandra und Tino konnten nicht beim Lernen helfen. Trotzdem bleibt sie zuversichtlich, eine Ausbildung anzutreten und nicht als Bürgergeld-Empfängerin zu enden.

„Ich freue mich“, beginnt sie bei „Hartz und herzlich“ zu erzählen. Schafft sie es als eine der wenigen Protagonistinnen der RTLZWEI-Sendung raus aus der Arbeitslosigkeit und rein ins Berufsleben? „Ich hab denen gesagt, dass ich schon dort [im Laden, Anm. d. Red.] war und dass ich in der Nähe wohne und dass die Mitarbeiter freundlich sind“, berichtet sie von ihrem Bewerbungsgespräch.

 

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