Während Jo Gerner im Koma lag, ist viel passiert. Julian hat sich mit Matilda einen erbitterten Kampf um die Leitung der Bank geliefert – und verloren.
Als wäre das nicht schon genug, hat ihn eine Intrige von Katrin auch noch zur Persona non grata gemacht. Mit dieser Situation überfordert, hat Julian Berlin Hals über Kopf verlassen.
Nun ist er zurück und ein schwieriges Gespräch mit seinem Vater steht ihm bevor. Wie wird Jo reagieren?
Jo Gerner ahnt noch nichts von dem erbitterten Streit seiner Zwillinge. Misstrauisch beobachtet er jedoch ihr angestrengtes Verhalten. Besonders Julians Ausstieg aus der Bank bereitet ihm Sorgen.
Auf Nachfrage hält sich Katrin über die Spannungen zwischen den Geschwistern bedeckt. Deshalb nutzt Jo die nächste Gelegenheit für eine Aussprache und äußert sofort seinen Verdacht, dass etwas vorgefallen sein muss, während er im Koma lag.
Ein bitteres Geständnis
Julian ist froh, dass sein Vater ihn nach seiner spontanen „Flucht aus Berlin“ so freudig empfangen und ihm die Beteiligung an der Vergiftung verziehen hat.
Er wittert eine zweite Chance. Diesmal will er ihn nicht anlügen, sondern ihm sofort die ganze Wahrheit erzählen. Er gibt zu, sich in die Geschäftsführung der Bank geschlichen und Matilda mit einem Foto von der vermeintlichen „Entführung” von Paulina und Clara erpresst zu haben.
„Ich wollte es nie durchziehen, ehrlich. Sondern nur Matilda unter Druck setzen, weil ich Schiss hatte, abgewählt zu werden und so war’s dann ja auch. Ich bin zu weit gegangen, es tut mir leid.
Ich weiß, ich habe das nicht verdient, aber ich hoffe, wir können trotzdem neu anfangen. Jetzt, nachdem ich dir die ganze Wahrheit gesagt habe“, erklärt Julian.
Bis hierhin bleibt Jo Gerner noch ruhig. Er glaubt seinem Sohn beinahe, dass er es niemals so weit hätte kommen lassen, da er durch einen Gang zur Polizei auch ihn getroffen hätte. Doch dann kommt die Sprache auf die geleakte Krankenakte.
Jo Gerner wendet sich gegen Julian
Während Julian beteuert, dass er nicht derjenige ist, der der Presse Jos Krankenakte zugespielt hat, bleibt Matilda dabei: Die E-Mail wurde von Julians Account gesendet. Jo Gerner ist fassungslos.
Nach der Information über die Beinahe-Erpressung glaubt er seinem Sohn kein Wort mehr. „Er hat damit die Familie getroffen und die Bank in Gefahr gebracht“, ist er sich sicher.
Währenddessen ist Julian schon wieder auf dem Sprung. Er folgt seinem alten Muster und bucht einen Flug nach Kasachstan, um Berlin zu verlassen.
Traurig verabschiedet er sich von seinem Vater und fragt: „Warum glaubst du Matilda mehr als mir?“ Jo Gerner antwortet: „Weil sie Verantwortung übernimmt, auch für ihre Fehler.
Du läufst weg.“ Werden diese Worte Julian zum Umdenken bewegen?
